13.10.2020
Sparkasse Trier unterstützt regionale Schuldnerberatungsstellen mit 80 000 Euro
Überschuldung ist ein großes gesellschaftliches Problem. Daher unterstützt die Sparkasse Trier die Schuldnerberatungsstellen der Region auch in diesem Jahr mit einer Spende in Höhe von 80.000 Euro.
Mit dem Caritasverband, dem Diakonischen Werk, der Gesellschaft für Psychologie und Soziale Dienste und der Suchtberatung „Die Tür“ gibt es in Trier gleich vier starke Partner, die sich den Problemen der Menschen annehmen. Die Förderbescheide wurden von Dr. Peter Späth, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier gemeinsam mit Landrat Günther Schartz und dem Oberbürgermeister der Stadt Trier Wolfram Leibe übergeben.
„In dieser gesellschaftlich schwierigen Lage können wir uns glücklich schätzen, dass es Organisationen und Vereine gibt, die den betroffenen Menschen zur Seite stehen“, so Dr. Späth. Für die Sparkasse sei wichtig, die Beratungsstellen vor Ort aktiv zu unterstützen.
Landrat Schartz dankte den Beratungsstellen im Namen von Stadt und Landkreis für deren engagierte Arbeit. Die Sparkasse Trier unterscheide sich durch ihr großes Engagement im Rahmen der Schuldnerberatung von anderen Banken.Im vergangenen Jahr betrug die Überschuldungsquote bundesweit 10 Prozent. Für den Kreis liegt sie bei 6,7 Prozent und für die Stadt Trier sogar bei 10,6 Prozent. Nicht nur Geringverdiener und Empfänger von Transferleistungen, sondern auch die Mittelschicht und Bezieher von höheren Einkommen sind betroffen. Hauptauslöser für die Überschuldung sind Arbeitslosigkeit, Erkrankungen, Suchtprobleme sowie Trennungen. In diesem Jahr kommt die Corona-Pandemie noch erschwerend hinzu.