In den Ferien Neues lernen

20.10.2020

Herbstschule im Landkreis wird gut angenommen

Ob Themen wiederholen, Fragen stellen oder etwas Neues lernen – die Herbstschule im Landkreis bietet Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 8 viele Möglichkeiten. Als freiwilliges Angebot soll sie die Unterrichtsinhalte aufgreifen und den Kindern und Jugendlichen so den Schulalltag erleichtern. Schon nach der ersten von zwei Wochen kann eine positive Bilanz gezogen werden. 

Insgesamt haben sich rund 350 Kinder und Jugendliche für die Herbstschule im Landkreis Trier-Saarburg angemeldet. Sie können in jeweils einer oder beiden Wochen das Angebot besuchen. In der ersten Woche waren 15 Standorte geöffnet. In dieser Woche sind es sogar 17 Schulen, wovon einige auch schon in der vergangenen Woche ein Angebot gemacht haben. Diese Vielfalt ermöglicht es Kindern und Jugendlichen aller Verbandsgemeinden möglichst wohnortnah unterrichtet zu werden.

Die Herbstschule funktioniert nur dank der vielen Freiwilligen, die sich als Kursleitungen angeboten haben. Für den Kreis hatten sich rund 120 Personen gemeldet. 46 von ihnen kommen an den Herbstschulstandorten zum Einsatz. Viele der anderen unterstützen das Angebot in der Stadt Trier oder in umliegenden Kreisen. 

Inhaltlich soll der Fokus auf die Fächer Mathematik und Deutsch gelegt werden. Aber auch das die Frage „Wie lerne ich richtig?“ wird besprochen. So können die Kinder Strukturen erlernen, die ihnen helfen, den Schulalltag und ihre Lerninhalte zu organisieren. Die Kursleitungen bekommen dafür vorbereitetes Material von Lehrkräften oder dem Land Rheinland-Pfalz.

„In der Herbstschule gibt es Zeit und Raum, etwas Neues zu lernen“, sagt Julia Schmitt, Bildungsmanagerin im Landkreis. „Ein jüngerer Schüler hat im regulären Unterricht bereits die Druckschrift gelernt und hat von sich aus großes Interesse auch Schreibschrift zu lernen. Das konnte ihm die Kursleiterin nun zeigen“. Auch sei es auffällig, dass einige Schülerinnen und Schüler bereits die Sommerschule besucht hätten. „Das bestätigt uns in dem breiten Angebot, was wir hier im Landkreis machen können“. 

Durch die kleinen Gruppen von maximal zehn Kindern können die Kursleiterinnen und Kursleiter auf die Interessen des Einzelnen eingehen. Auch die Abstands- und Hygieneregeln können so gut eingehalten werden. Die kleine Gruppengröße erleichtert das Abstandhalten im Unterricht. „Außerhalb des Sitzplatzes tragen alle diszipliniert ihre Masken und setzen die Hygienevorschriften super um – großes Lob dafür!“, so Schmitt.Die Herbstschule wurde vom Land Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen und von den Landkreisen und Städten vor Ort umgesetzt. Im Landkreis Trier-Saarburg übernahm – wie bei der Sommerschule – das Bildungsbüro der Kreisverwaltung die Koordination der Standorte und Anmeldungen. Bei der Umsetzung unterstützen die Schulen und jeweiligen Schulträger vor Ort.

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