12.11.2020
Der Landkreis hat 400 sogenannte C02-Melder (Kohlenstoffdioxidmelder) angeschafft, die in diesen Tagen an die Schulen in der Trägerschaft des Kreises verteilt worden sind. Die Messgeräte werden aufgrund der Corona-Pandemie in den Bildungseinrichtungen eingesetzt. Sie sollen die Luftqualität auf Basis des Kohlenstoffdioxidgehaltes kontinuierlich messen und den Lehrkräften vor allem auch als Hilfsmittel dienen, um einzuschätzen, wann in den einzelnen Räumen gelüftet werden muss.
Gekauft wurden zwei verschiedene Gerätetypen – zum einen reine CO2-Melder, zum anderen Partikelmessgeräte, die ebenfalls eine CO2-Messung vornehmen. Die C02-Melder sind mit einer akustischen Warnfunktion ausgestattet. Bei Überschreitung des kritischen Wertes ertönt ein Warnsignal. Es verstummt erst dann, wenn der Raum gelüftet wird und die Luftqualität wieder unter dem Grenzwert liegt. Die Partikelmessgeräte reagieren auf die Anzahl der Partikel in der Luft und zeigen nicht akustisch, sondern visuell anhand einer Ampelfunktion an, wann und wie lange gelüftet werden muss.
Die Geräte sollen die Lehrer/innen vor allem darin unterstützen, ein Gefühl für die notwendigen Lüftungsintervalle in dem jeweiligen Klassenraum zu erhalten. Dabei ist neben der Raumgröße auch die Anzahl der Schüler/innen, die sich in der jeweiligen Klasse aufhalten, ausschlaggebend. Entsprechend dieser Faktoren kann es sein, dass der einzelne Raum in einer Unterrichtsstunde nur wenige Minuten gelüftet werden muss.
Die Messgeräte sind handlich, etwas größer als ein Smartphone und portabel. So können sie unter den Lehrkräften weitergegeben und individuell in den einzelnen Klassen- und Fachräumen eingesetzt werden, die belegt sind. Die Ausstattung der Schulen mit den Geräten kostet den Landkreis rund 60.000 Euro.