Weniger Einbürgerungen im Kreis

30.03.2021

Staatsbürgerschaftsurkunden nur in kleinem Rahmen übergeben

Einbürgerungen sind eigentlich ein offizieller und festlicher Anlass. Dazu gehören das Ablegen des Gelöbnisses , eine musikalische Umrahmung, Applaus von Familienmitgliedern und Freunden. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist dies nicht mehr möglich. Dennoch finden in der Kreisverwaltung Einbürgerungszeremonien statt – in kleinem Rahmen.

Im Jahr 2020 wurde 164 Menschen aus dem Landkreis Trier-Saarburg die deutsche Staatbürgerschaft verliehen – das sind rund 40 weniger als im Vorjahr.


Wo sonst um die 50 Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammenkommen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten, konnten die letzten Monate Urkunden nur an Einzelpersonen übergeben werden – ohne festliche Ansprachen und mit weniger Zeremoniell.

Das Gelöbnis wurde von den neuen deutschen Staatsbürgern dennoch abgelegt. Im Beisein eines Vertreters der Kreisverwaltung wurde dann die Urkunde überreicht. Angehörige konnten jedoch nicht teilnehmen.

Vielfalt der Herkunftsländer

Für eine Einbürgerung müssen die Antragsteller in der Regel einen langjährigen Aufenthalt in der Bundesrepublik sowie Sprach- und Kulturkenntnisse nachweisen.

Die Gründe, die die Menschen zu diesem Schritt bewegen, sind unterschiedlich. Einige leben bereits seit Jahrzehnten in Deutschland, andere wurden sogar hier geboren. Diese Vielfalt zeigt sich auch in der Liste der Herkunftsländer. Die häufigsten Staatern im vergangenen Jahr waren Rumänien, Polen, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland sowie Frankreich.

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