04.05.2021
Vom 16. Mai bis 5. Juni können Kilometer mit dem Fahrrad gesammelt werden
Ob der Arbeitsweg, Brötchen holen oder mal ein Eis essen fahren – welche Wege können wir im Alltag mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurücklegen? Auf diese Frage macht die Aktion „Stadtradeln“ des Netzwerks Klima-Bündnis aufmerksam. Der Landkreis Trier-Saarburg beteiligt in diesem Jahr zum zweiten Mal an der bundesweiten Aktion. Vom 16. Mai bis 5. Juni sind alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis aufgerufen, möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln.
Ziel ist, neben dem Klimaschutz, die Förderung des Radverkehrs in der Region und nicht zuletzt auch die Ermunterung, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Interessierte sollen motiviert werden, viele alltägliche Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Registrierung bereits möglich
Um die Kilometer zu „sammeln“ ist eine Registrierung auf der StadtradelnPlattform unter www.stadtradeln.de notwendig. Hier einfach den Landkreis Trier-Saarburg auswählen und sich dort eintragen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Gefahrene Strecken können alternativ auch über die App Stadtradeln direkt auf dem Smartphone getrackt werden.
Als Team anmelden
Anmelden können sich auch Unternehmen, Gemeinden oder Vereine, die sich als Teams für den Landkreis bei der Aktion beteiligen wollen. Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg ist schon mit einem eigenen Team am Start. Fahrradfahren ist eine Aktivität für die ganze Familie. So haben sich im vergangenen Jahr auch viele Schulen als Teams an der Aktion beteiligt, um ihre Schülerinnen und Schüler für das Radfahren zu begeistern.
Landrat Günther Schartz freut sich auf möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, die an der Aktion teilnehmen. „Der Landkreis besitzt ein gutes Radwegenetz, das wir in Zukunft auch noch ausbauen wollen. Mit der Teilnahme bei der Aktion möchten wir das Radfahren als ein gleichberechtigtes Verkehrsmittel in unserer Region noch attraktiver machen“, so Schartz.
263 registrierte Radelnde, über 55 000 Kilometer und rund 8 Tonnen CO2 vermieden – das war die Bilanz des Kreises im vergangenen Jahr. „Das können wir in diesem Jahr noch toppen“, so Schartz.
Erfahrungen können gemeldet werden
Noch ein Vorteil: Über die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Verwaltung Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung melden. Zudem werden die beim Stadradeln per App getrackten Strecken anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo, wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird – können dann für eine bessere Verkehrsplanung in der Region genutzt werden.