29.07.2021
Hunderte Freiwillige helfen beim Sortieren und Verteilen
Bereits unmittelbar nach der Unwetterkatastrophe im nördlichen Teil des Landkreises Trier-Saarburg war die Hilfs- und Spendenbereitschaft enorm. Neben dem eigens eingerichteten Spendenkonto der Verbandsgemeinde Trier-Land konnten Menschen zu Beginn auch Sachspenden abgeben. Doch nach wenigen Stunden folgte der Aufruf: Bitte keine Sachspenden mehr! – denn die Gemeindehalle Aach, die zunächst dafür genutzt wurde, war sehr bald voll. Dennoch kamen in den weiteren Tagen aus anderen Regionen zusätzliche Hilfsgüter – teilweise auf Paletten in Lkw – im Kreis an.
„Es ist beeindruckend wie viele Menschen für die Betroffenen gespendet haben. Für den Kreis und die Verbandsgemeinde Trier-Land waren die Hilfslieferungen aber auch eine große logistische Herausforderung“, so Landrat Günther Schartz.
In einer eigens durch den Kreis angemieteten Halle in der Verbandsgemeinde Schweich werden nun seit der vergangenen Woche die Sachspenden sortiert.
Von Montag bis Samstag stehen jeden Tag rund 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereit, um die Sachspenden zu sichten und in die verschiedenen Bereiche wie beispielsweise Hygieneartikel, Kleidung, Elektrogräte oder Lebensmittel aufzuteilen. Insgesamt haben sich über 100 Freiwillige für diese Aufgabe gemeldet.
Die Halle dient als Lager für das Gemeindezentrum Aach, wo die Sachspenden durch Freiwillige und Mitarbeitende der Verbandsgemeinde Trier-Land an die Betroffenen verteilt werden. Das Gemeindezentrum wird regelmäßig mit den sortierten Sachspenden beliefert.
Bitte keine Sachspenden mehr
„Ohne die vielen Freiwilligen wäre es nicht möglich, die Sachspenden so schnell an die Betroffenen der Unwetterkatastrophe rund um Kyll und Sauer zu verteilen“, so Landrat Schartz. Dennoch könne man keine Sachspenden mehr annehmen. Denn das Sortieren werde sicher noch etwas dauern. Weitere Informationen zu Spenden und Soforthilfen unter www.trier-saarburg.de/unwetter