Bewegung, Ernährung und bewusste Auszeiten als Ziel

05.04.2022

Gesundheitsförderungskonferenz des Kreises setzt Leitlinien für künftige Projekte fest

Ein nachhaltiger Aufbau kommunaler Strukturen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention – das hat sich der Landkreis Trier-Saarburg auf die Fahne geschrieben. Unter dem Motto „Gesundheit gemeinsam fördern“ wurde im vergangenen Jahr eine Fachstelle in der Kreisverwaltung gebildet, die gemeinsam mit dem Haus der Gesundheit Trier/Trier-Saarburg e.V. Zielsetzungen formuliert und Projekte auf den Weg bringen soll. In der zweiten Gesundheitsförderungskonferenz des Kreises wurden nun Ziele für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund im Alter“ vorgestellt und diskutiert.

Der Kreisbeigeordnete Helmut Reis begrüßte die Teilnehmenden in der digitalen Veranstaltung: „Gesundheitsförderung geht uns alle an. Der Kreis möchte die Entwicklung der kommunalen Strukturen in diesem Bereich voranbringen – gemeinsam mit Ihren Ideen und Ihrer Expertise.“ Man wolle daran arbeiten, die gesundheitliche Chancengleichheit der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern und für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren und zu werben, so der Kreisbeigeordnete.

Folgende Ziele sollen dabei künftig die Arbeit des Kreises im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention leiten:

Gesund aufwachsen

  • Der natürliche Bewegungsdrang von Kindern und Jugendlichen wird gefördert.
  • Das Wissen von Kindern und Jugendlichen um gesunde Ernährung und die Herkunft der Lebensmittel wird verbessert.
  • Der Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen wird reduziert.

Gesund leben und arbeiten

  • Die Nutzung von gesundheitsförderlichen Infrastrukturen durch Erwachsene wird unterstützt/gestärkt.
  • Die psychische Gesundheit von Erwachsenen wird durch bewusste Auszeiten gefördert.
  • Soziale Netzwerke und Begegnungsstätten für Erwachsene in den Gemeinden werden gestärkt und/odergeschaffen.

Gesund im Alter

  • Seniorinnen und Senioren haben Spaß und Freude an Bewegung.
  • Gemeinsame Koch- und Ernährungsangebote für Seniorinnen und Senioren werden unterstützt und/oder geschaffen.
  • Die gesellschaftliche Teilhabe von Seniorinnen und Senioren wird gefördert.

Die Gesundheitsförderungskonferenz spielt eine Rolle in der Kommunalen Gesundheitsförderung, da sie verschiedene Lebenswelten und Vertreter der Gruppierungen und Institutionen in der Kommune einbindet. Als Diskussionsplattform über die Herausforderungen dient sie der ressortübergreifenden Vernetzung. Weitere Informationen unter: www.trier-saarburg.de/fachstelle-gesundheitsfoerderung-und-praevention

Bewegung, Ernährung und bewusste Auszeiten als Ziel