Hochwasserschäden: Ministerpräsidentin Dreyer besucht Sauergemeinde Ralingen

17.05.2022

Auf Einladung von Landrat Stefan Metzdorf hat sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer am vergangenen Samstag ein Bild von den Hochwasserschäden in der Sauergemeinde Ralingen gemacht. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Alfred Wirtz, den Ortsvorstehern der betroffenen Ortsteile und Vertretern der örtlichen Feuerwehren wurde bei einem Ortsrundgang über den Stand der Sanierungsarbeiten informiert.

Dabei nahm sich die Ministerpräsidentin viel Zeit für Gespräche mit betroffenen Hausbesitzern. Rund 70 Gebäude waren allein in Ralingen im Juli 2021 überschwemmt worden, 22 weitere im Ortsteil Wintersdorf. Drei Häuser mussten abgerissen werden, in vielen Gebäuden dauern die Trocknungs- und Sanierungsarbeiten an. Besonders beeindruckend waren die Schilderungen einer 99-jährigen Einwohnerin, die Landrat Metzdorf und Ministerpräsidentin Dreyer ihre Wohnung zeigte.

In einem anschließenden Erfahrungsaustausch mit Ortsbürgermeister Alfred Wirtz und den örtlichen Feuerwehren standen die Lehren aus diesem Ereignis im Mittelpunkt. „Was die örtlichen Feuerwehren und weitere Rettungskräfte in diesen Tagen geleistet haben, war einfach toll und beispielhaft“, lobte Wirtz. In der Zusammenarbeit mit dem Krisenstab des Kreises habe man bereits erste Erkenntnisse für künftige Optimierungen erarbeitet. Landrat Metzdorf will den Brand- und Katastrophenschutz nicht nur hinsichtlich der Ausrüstung stärken. „Wir planen auch eine personelle Aufstockung“, so der Landrat.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer nutzte den Besuch, um allen Akteuren für ihren Einsatz zu danken. Für sie sei es wichtig, die Erfahrungen vor Ort, die Schilderungen der Betroffenen aus erster Hand zu erhalten. Daher sei sie dankbar für die Gelegenheit dieses Besuches an der Sauer.

Hochwasserschäden: Ministerpräsidentin Dreyer besucht Sauergemeinde Ralingen