Von der Digitalisierung bis zum Mittagessen

Landrat Metzdorf hat alle kreiseigenen Schulen besucht / Bildungsstätten zukunftsgerecht aufstellen

Um sich einen Überblick zu verschaffen und auch um die Sicht von innen zu erhalten, hat Landrat Stefan Metzdorf in den vergangenen Monaten die insgesamt 16 Schulen in Trägerschaft des Kreises besucht. Neben Besichtigungen der Bildungseinrichtungen standen dabei Gespräche mit den Schulleitungen auf dem Programm. Zusammen mit den Fachleuten in der Kreisverwaltung wurden die Termine nun aufgearbeitet und Resümee gezogen. Vor allem geht es darum, die Schulen des Kreises auch in den derzeit herausfordernden Zeiten zu unterstützen, damit sie sich zukunftsgerecht aufstellen und ihren Bildungsauftrag möglichst optimal erfüllen können.

Als Träger ist der Kreis vor allem für die Gebäude und Ausstattungen der Schulen verantwortlich. In den Gesprächen ging es um die individuelle Situation der Bildungsstätten sowie um die Gestaltung des Schulalltags in all seinen Facetten. Thema war unter anderem die Digitalisierung, denn der digitale Umbau der Schulen ist im vollen Gange.

Entsprechend ist der Kreis derzeit stark bei der Organisation für den Betrieb der schulischen IT gefordert. „Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung, in der Schulträger und Länder gemeinsam Lösungen finden müssen, um einen best-möglichen IT-Betrieb sowie auch Support für die Schulen zu ermöglichen“, so Landrat Metzdorf. Er sieht den Kreis als Schulträger auf dem richtigen Weg. Gezeigt habe sich, dass ein guter interkommunaler Austausch und die IT-Zusammenarbeit – koordiniert durch das Bildungsbüro des Kreises – zum Vorteil der Schulen praktiziert werden.

Wichtig für eine gute Bildungsarbeit sind auch die räumlichen Bedingungen als äußere Voraussetzung, damit sich die Kinder und Jugendlichen ebenso wie die Lehrkräfte in den Schulgebäuden gut aufgehoben fühlen. An nahezu allen Schulen, die sich in Trägerschaft des Kreises befinden, sind größere und kleinere bauliche Maßnahmen geplant oder befinden sich bereits in der Umsetzung – dazu gehören Sanierungen, Erweiterungen sowie auch der Neubau von Schulgebäuden.

Eines der aktuell größten Projekte ist der Neubau des Integrativen Schulprojektes in Schweich mit der künftig kreiseigenen Frida-Kahlo-Förderschule und der Grundschule Schweich in Trägerschaft der Verbandsgemeinde. Besonders umfangreich ist auch die Sanierung des Schulzentrums in Konz mit der Realschule plus mit Fachoberschule und dem Gymnasium mit insgesamt 15 Einzelgebäuden. Planungen zum Neubau gibt es bei der Ruwertalschule in Waldrach. Um den Unterricht während der Bauphase regulär weiterlaufen lassen zu können, wird dafür zunächst eine Schule mit mobilen Räumen errichtet, in der die jetzige Schule 1:1 abgebildet sein wird.

Eine Erweiterung des Gebäudes ist bei der Realschule plus in Kell am See vorgesehen. In Vorbereitung befinden sich die Sanierung und Modernisierung des Schulzentrums Saarburg mit der Realschule plus und der Berufsbildenden Schule sowie mehrere Baumaßnahmen am Gymnasium Saarburg.

Der Kreis als Schulträger ist aber nicht nur für Bauprojekte in Millionenhöhe verantwortlich, sondern zum Beispiel auch für die Mittagsverpflegung zuständig, die an den Ganztagsschulen fester Bestandteil des Schulalltags ist und diesem eine feste Struktur gibt. Durch die Pandemie und die damit verbundenen Hygienevorgaben waren die Mittagessen stark eingeschränkt und konnten zeitweise nicht stattfinden. Nach Ausschreibungen und Neuvergaben an Caterer ist das Mittagessen im laufenden Schuljahr wieder regulär an den Start gegangen. Der Landrat hat sich auch darüber informiert und im Einzelfall in den Schulen am Essen teilgenommen.

Unter anderem hat der Landrat die Berufsbildende Schule in Hermeskeil besucht. Dabei hat er auch die Werkstatt der kreiseigenen Schule besichtigt, wo die Jugendlichen unterrichtet wurden.
Von der Digitalisierung bis zum Mittagessen