Entwicklungskonzept Oberes Moseltal: Anregungen willkommen
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eröffnet viele Möglichkeiten für die Region. Das zeigte sich bei einem Termin in der Kreisverwaltung, bei dem das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM) vorgestellt wurde.
Das Konzept ist gemeinsam von den Planungsministerien Rheinland-Pfalz, Saarland und Luxemburg auf den Weg gebracht worden. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit den Kommunen und lokalen Akteuren Kooperationsprozesse im oberen Moseltal zu verbessern und gemeinsame Projekte umzusetzen, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Siedlungs- und Gewerbeentwicklung, Daseinsvorsorge, Klima- und Umweltschutz, Tourismus, Digitalisierung.
Das EOM-Regionalmanagement arbeitet eng mit den ebenfalls grenzüberschreitenden LEADER-Gruppen Moselfranken und Miselerland (Luxemburg) zusammen. Die Regionalmanagements stehen nun vor neuen Förderperioden und können ihre finanziellen Budgets nutzen, um lokale und grenzüberschreitende Projekte anzustoßen. Martin Güdelhöfer vom EOM und Matthias Faß von Leader Moselfranken stellten Landrat Stefan Metzdorf und Mitarbeiterinnen der Kreisentwicklung die Möglichkeiten vor, von denen auch der Kreis Trier-Saarburg, der neben zahlreichen anderen Räumen zur Gebietskulisse gehört, profitieren kann.
Treffen in Luxemburg
Dass der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit große Bedeutung für die Region zugemessen wird, zeigte sich auch bei einem Treffen im luxemburgischen Grevenmacher, an dem die Staatssekretärin im Innenministerium Rheinland-Pfalz, Nicole Steingaß, teilnahm und zu dem neben weiteren Vertreter:innen der Kommunen auch Landrat Metzdorf eingeladen war. Auch dabei ging es um die vielfältigen Chancen, die das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal in Verbindung mit den Fördermöglichkeiten bietet. Neben der Kreisverwaltung können auch Akteure vor Ort ihre Projektideen kommunizieren und Anregungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit geben; Infos: www.eom.dl.eu und www.leader-miselerland-moselfranken.eu