Jürgen Scholz als Leiter der Geschwister-Scholl-Schule offiziell verabschiedet
Fast zehn Jahre führte er Regie in der Geschwister-Scholl-Schule mit den beiden Standorten Saarburg und Hermeskeil. Nun ist der Leiter der kreiseigenen Berufsbildende Schule (BBS), Jürgen Scholz, in den Ruhestand gegangen. In der Kreisverwaltung wurde er von Landrat Stefan Metzdorf für den Schulträger und von Schulrat Markus Brautlecht seitens der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als Schulaufsichtsbehörde offiziell verabschiedet.
Mit Leidenschaft hat Jürgen Scholz sich stets für die Berufsbildende Schule eingesetzt. Er lebe nicht in der Vergangenheit, sondern sei in der Zukunft unterwegs, sagte der scheidende Schulleiter von sich selbst. Dabei ging es ihm vor allem um die Zukunft der Jugendlichen, die die kreiseigene Schule besuchen. Ein positives Schulklima und eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre war ihm immer wichtig, um den Schüler:innen den individuellen Weg zu ebnen. Ihnen werden in der BBS verstärkt Konzepte angeboten, die selbstgesteuertes Lernen begünstigen und zum lebenslangen Lernen motivieren.
Die Lehrkräfte unterstützen die Schüler:innen als Lernbegleiter in ihrer Eigenverantwortung für den eingeschlagenen Bildungsweg – so das Modell der BBS, das sich unter der Führung von Jürgen Scholz entwickelt hat. Für all das ist eine gute Ausstattung der Schule eine Grundbedingung. Und so wurde Jürgen Scholz nicht müde seine Forderungen zu stellen – vor allem auch hinsichtlich der IT-Ausstattung der Schule, der Beschaffung und Pflege technischer Anlagen und der Einführung digitaler Plattformen als Voraussetzung für einen modernen Unterricht.
Er lasse ihn nicht gerne gehen, sagte Landrat Metzdorf. So habe er Jürgen Scholz als einen hoch engagierten Schulleiter wahrgenommen, der viel für die BBS erreicht habe. Er sei „Manager“ der Schule gewesen, dem es auch auf Kleinigkeiten ankam, hob Markus Brautlecht hervor, der ihm für die wertvolle Arbeit dankte, bevor er ihm die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand überreichte.
Zuvor war Scholz im kollegialen Kreis verabschiedet worden. Das Schulleitungsteam, die Lehrerschaft, Sekretärinnen und Hausmeister sagten ihrem Chef auf Wiedersehen. In seiner eigenen Abschiedsrede verwies er auf Chancen, aber auch auf Schwachstellen des Bildungssystems. Gemeinsam habe man in den vergangenen Jahren aber viel für die kreiseigene Schule und die Jugendlichen auf den Weg bringen können, so Jürgen Scholz.
