28.04.2023
Wirtschaftsförderung Trier-Saarburg präsentiert Arbeit im Kreisausschuss / Neubau der Feuerwache Trier
Im Landkreis Trier-Saarburg sind neue Gewerbeflächen Mangelware – so fasst es die Wirtschaftsförderung Trier-Saarburg (WFG) zusammen, die in der vergangenen Sitzung des Kreisausschusses ihre Arbeit vorstellte. Daneben ging es auch um einen aktuellen Energiebericht kreiseigener Gebäude und Planzahlen zum Neubau der Feuerwache in Trier, bei der der Kreis unter anderem als Rettungsdienstbehörde beteiligt ist.
Gewerbegebiete müssen von Seite der Verbandsgemeinden ausgewiesen werden. Eine Umfrage der WFG in den Verbandsgemeinden zeigt, wo neue Ansiedlungsoptionen für Betriebe im Kreis möglich wären wie beispielsweise im Hochwald (bei Reinsfeld), die Mehringer Höhe, Osburg-Neuhaus, Saarburg oder Newel. Ob diese jedoch tatsächlich umgesetzt werden können, steht noch nicht fest. Für die Mehringer Höhe ist auch eine Kooperation mit der Stadt Trier im Gespräch, die ebenfalls mit den dort vorhandenen Flächen nicht die Nachfrage decken kann. „Der Bedarf für neue Flächen ist vorhanden“, so Reinhard Müller von der WFG. Auch die wenigen Leerstände nimmt die WFG in den Blick. Diese sind im Regelfall schnell wieder durch Betriebe belegt.
Energiebericht als Baustein für ein integriertes Klimaschutzkonzept
Die WFG hat für die kreiseigenen Gebäude einen Energiebericht für den Zeitraum 2018 bis 2020 vorgestellt, der derzeit fortgeschrieben wird. Auf der Basis von Kennzahlen werden im Rahmen des Energieberichtes bereinigte Energieverbräuche in verschiedenen Gebäudekategorien aufgezeigt und vergleichbar gemacht. Der Bericht soll als Baustein für ein integriertes Klimaschutzkonzept dienen. Er ist verfügbar unter www.buergerinfo.trier-saarburg.de in den Unterlagen der Kreisausschusssitzung.
Der Landkreis Trier-Saarburg ist als zuständige Rettungsdienstbehörde auch in die Planungen der neuen Trierer Hauptfeuerwache, die neben den Kaiserthermen gebaut werden soll, involviert. Darum wurden aktuelle Planzahlen im Kreisausschuss präsentiert. Für den Kreis Trier-Saarburg liegen die aktuell geplanten Kosten bei knapp 10 Millionen Euro.