Vielfalt und Akzeptanz leben

10.05.2023

Regenbogenfahne soll vor der Kreisverwaltung wehen

Am 17. Mai 1990 strich die WHO Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten und erst seit 2022 wird Transidentität nicht mehr als Störungsbild diagnostiziert. In Erinnerung daran findet jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) statt und setzt ein klares Zeichen gegen Queerfeindlichkeit. Weltweit demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.

Das Recht jedes Menschen, ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen täglich in Frage gestellt. Über 60 Länder weltweit verfolgen gleichgeschlechtliche Liebe. Transidenten und intergeschlechtlichen Menschen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen. Rechte für queere Menschen sind Menschenrechte und daher nicht verhandelbar!

Landrat Stefan Metzdorf und die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Trier-Saarburg, Angelika Mohr, werden gemeinsam mit dem Verein SCHMIT-Z (Queeres Zentrum Trier) die Regenbogenflagge am Gebäude der Kreisverwaltung hissen. Mit dieser Aktion setzt der Landkreis ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz.

Einladung an Bürger:innen

Alle interessierten Bürger:innen, die sich solidarisch zeigen möchten, sind eingeladen bei der Aktion am 17. Mai um 10 Uhr vor der Kreisverwaltung dabei zu sein.

Außerdem werden im Rahmen des Kulturprojektes „Operette für zwei schwule Tenöre“ mithilfe von Musik, Schauspiel und Gesang queere Themen sichtbar gemacht. Die Operette feiert am 13. Mai Premiere in der TUFA Trier und wird dort am 14., 17. und 19. Mai aufgeführt.

Tickets können über Ticket regional gekauft werden. Weitere Informationen zum IDAHOBIT in Trier finden sich auf www.idahobit-rlp.de

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