Schulzentrum steht vor großen Veränderungen

05.07.2023

Bauausschuss machte Rundgang in Saarburger Realschule plus und Berufsbildender Schule

Seit Anfang der 1970er Jahre gibt es den Schulbau in Saarburg, den die Mitglieder des Bauausschusses des Kreises in ihrer letzten Sitzung besichtigt haben. Über die Jahrzehnte ist viel passiert. Dennoch steht das Schulzentrum Saarburg – bestehend aus der Realschule plus (RS plus) und der Berufsbildenden Geschwister Scholl Schule (BBS) – nun vor großen Veränderungen. Ob Generalsanierung oder Neubau – derzeit laufen die Überlegungen wie es mit den beiden Schulen in Trägerschaft des Landkreises weitergehen soll.

Bei einem Rundgang durch beide Schulen gemeinsam mit Vertretern der Schulleitungen stellte das Gebäudemanagement der Kreisverwaltung die Gebäude sowie die vergangenen und geplanten baulichen Veränderungen vor.

Viele Sanierungen durchgeführt

In der Vergangenheit wurden die Fenster, Fassaden und das Dach des Atriumgebäudes erneuert. Außerdem konnten das Werkstattgebäude und die Nebenräume der Sporthalle saniert und umgebaut werden. Weitere Bauprojekte waren der Umbau des Lehrerzimmers der RS plus und die Sanierung des Schüler-WC (RS plus), zahlreiche Brandschutzmaßnahmen, wie unter anderem der Anbau von Fluchttreppenhäusern, die Erneuerung der Beleuchtungsanlagen im gesamten Schulzentrum sowie die Renovierung der Fachräume für Naturwissenschaften. Alleine von 2004 bis 2018 wurden Investitionen von über neun Millionen Euro getätigt.

Aktuell laufen mehrere Bauvorhaben wie zum Beispiel Malerarbeiten, Ausbesserungen der Bodenbeläge, die Planung und Erweiterung der Mensaküche, verschiedene Elektroarbeiten sowie die Renovierung der Werkräume.

Trotz der bereits durchgeführten Umbauten plant das Gebäudemanagement nun grundlegendere Veränderungen. In Abstimmung mit den Schulleitungen wird über mögliche neue Raumkonzepte gesprochen, die dem veränderten Schulalltag gerecht werden sollen. Ob dies durch eine Generalsanierung oder einen Neubau ermöglicht wird, muss vorab durch eine wirtschaftliche Prüfung geklärt werden. Die Vorbereitungen dazu laufen momentan.
Dazu gehören unter anderem eine statische Bestandsanalyse, eine Schadensanalyse der nichttragenden Bauteile, eine Energieberatung und Beratungen zur Klimawandelanpassung, Wasserbewirtschaftung und zu Photovoltaikanlagen. Die Ergebnisse der Voruntersuchungen dienen im Anschluss als Grundlage für die Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Anhand dieser entscheidet sich, welcher Weg für die Generalsanierung sinnvoll ist.

Entscheidung durch Kreisgremien

Eine Grundsatzentscheidung muss dann von den politischen Gremien des Kreises getroffen werden. „Aus diesem Grund war es gut und richtig, dass sich die Mitglieder des Bauausschusses vor Ort selbst ein Bild der Schulgebäude machen konnten“, so Landrat Stefan Metzdorf.

Foto: Der Bauausschuss schaute sich ein Klassenzimmer der Berufsbildenden Schule an.

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