Besserer Zugang zu Information für ältere Menschen

21.08.2023

Seniorenbeirat des Kreises in der VG Ruwer zu Gast

Angebote für Seniorinnen und Senioren gibt es viele – doch erreichen die Informationen wirklich alle Interessierten? Gemeinsam mit der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer, Stephanie Nickels, tauschte sich der Vorstand des Kreisseniorenbeirats über aktuelle Themen und Herausforderungen aus.

Eine zentrale Säule der Seniorenarbeit in der VG Ruwer ist die AG Altenhilfe. Sie koordiniert in Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt Waldrach die regionalen Angebote. Außerdem veranstaltet sie jedes Jahr einen Seniorennachmittag, an dem ältere Menschen aus allen 20 Ortsgemeinden teilnehmen können. „Die Seniorenarbeit in der VG Ruwer ist vielseitig und hat eine lange Tradition“, sagt der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Alfred Bläser.

Um diese Bereiche besser zu bewerben, wurde angeregt eine eigene Nachrichtenrubrik für Senior:innen im Amtsblatt zu schaffen. Zum einen soll so breiter informiert werden z.B. zum Thema Sicherheit. Zum anderen können Veranstaltungen und Gruppenangebote beworben werden. Vereinbart wurde hierzu ein regelmäßiger Austausch zwischen der AG Altenhilfe und dem Seniorenbeirat.

Einen breiten Raum bei dem Gespräch nahmen Sicherheitsfragen ein, die gerade bei älteren Menschen einen sehr hohen Stellenwert haben. Angeregt wurde hier ein stärkerer Informationsaustausch über präventive Maßnahmen, um Bürger:innen besser vor Straftaten zu schützen. Eine entsprechende Beratung und Unterstützung könnte durch einen Sicherheitsbeauftragten der VG geleistet werden.

VG Ruwer sucht Seniorenbeauftragten

Krankheitsbedingt ist die Stelle des Seniorenbeauftragten in der VG Ruwer derzeit nicht besetzt. Der Seniorenbeirat ruft daher alle Interessierten auf, sich für dieses wichtige Ehrenamt zu melden. Es sei immer schwieriger, Menschen für ehrenamtliches Engagement in der Seniorenarbeit zu begeistern, so die Gesprächsteilnehmenden. „Darum müssen wir als Gesellschaft deutlich zeigen, dass wir das Ehrenamt wertschätzen“, meint Alfred Bläser.

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