Für mehr regionale und klimafreundliche Energie

Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreis und den RTS

18.0.2023

Die Regionalwerke Trier-Saarburg (RTS) haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis getroffen, um bei der Energieversorgung kreiseigener Gebäude zusammenzuarbeiten. Ziel der RTS ist es, erneuerbare Energieerzeugung in der Region voranzutreiben und diese zum größten Teil für die Versorgung der Flächen im Kreis zu verwenden. Mit der Kooperation zwischen dem Landkreis und der RTS werden die Weichen für eine klimaneutrale, energetische Bewirtschaftung der kreiseigenen Gebäude gestellt.

„Die neue Vereinbarung ist nicht nur ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz“, sagt Landrat Stefan Metzdorf bei der Unterzeichnung des Vertrags. „Sie leistet auch einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag. Durch regional erzeugte Energie stabilisieren sich die Energiekosten, wodurch der Haushalt des Kreises entlastet wird.“

„Wir haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass wir innovative, klimafreundliche Projekte auf kommunaler Ebene umsetzen können“, so Reinhard Müller, Vorstand der RTS. „Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit mit dem Kreis jetzt weiter intensivieren können.“ Vorherige Projekte der RTS umfassten beispielsweise den Bau eines Solarparks und den Aufbau eines Glasfasernetzes im Industriepark Region Trier oder den Bau des Blockheizkraftwerks im Schulzentrum Schweich. Auch betreibt die RTS eine Vielzahl von Photovoltaikanlagen auf Dächern der Schulen des Kreises.

Neben dem Kreis sind die Stadtwerke Trier (SWT) zu 50 Prozent an den RTS beteiligt. SWT-Vorstand Arndt Müller betont: „Der kontinuierliche Ausbau von erneuerbaren Energie-Anlagen ist uns ein wichtiges Anliegen und wir sind froh mit den RTS einen Partner zu haben, der diese Vision teilt. Gemeinsam können wir über kommunale Grenzen hinweg, neue Projekte realisieren und somit der Klimaneutralität näherkommen.“

Konkrete Ziele der Vertragspartner beinhalten unter anderem den Umbau der Wärmeerzeugung, die Steigerung der Energieeffizienz der kreiseigenen Gebäude. Hier können erhebliche Energiekosten gespart werden, indem auf energieeffiziente Technologien wie etwa LED umgerüstet wird. Ein weiteres wichtiges Thema der Energiewende ist die E-Mobilität. Die RTS möchte die Ladeinfrastruktur weiter ausbauen, damit auch im Kreis E-Fahrzeuge problemlos eingesetzt werden können.

Das Foto zeigt die Verantwortlichen nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages (v.l.n.r.): Geschäftsbereichsleiter Rolf Rauland, SWT-Vorstand Arndt Müller, Landrat Stefan Metzdorf, RTS-Vorstand Reinhard Müller.

Für mehr regionale und klimafreundliche Energie