Erinnern und Mahnen in Kriegszeiten

16.11.2023

Kreis lädt zur Teilnahme an Veranstaltungen am Volkstrauertag ein

Nicht nur das Gedenken an die Opfer von Krieg und Verfolgung während der Weltkriege steht im Mittelpunkt zahlreicher Gedenkveranstaltungen, die in vielen Gemeinden im Landkreis am Volkstrauertag am kommenden Sonntag (19. November) stattfinden.

Die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowie in Israel haben wieder die Schrecken eines Krieges deutlich vor Augen geführt. Die Gefahr des Krieges auch in Europa ist trotz des europäischen Einigungsprozesses, der vor allem eine dauerhafte europäische Friedensordnung zum Ziel hat, wieder real.

Der Volkstrauertag mahnt daher in der Erinnerung vergangener Schrecken und durch die Vergegenwärtigung aktueller Ereignisse an die Aufgabe, sich für ein friedliches Miteinander der Nationen sowie für Toleranz in der Gesellschaft einzutreten. Die Mahnung gegen Diktatur, Unterdrückung, Gewalt in Tat und Wort sowie die Ablehnung aller extremistischen und antisemitischen Tendenzen kennzeichnen den Volkstrauertag.

Daher werden in vielen Gemeinden Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister mit Unterstützung von Verbänden an den Ehrenmälern, die an die Weltkriegsopfer erinnern, Ansprachen halten und der Toten gedenken.

Zentrales Gedenken des Kreises in Kastel-Staadt

Um 15 Uhr wird Landrat Stefan Metzdorf auf dem Ehrenfriedhof in Kastel-Staadt die Gedenkansprache halten und einen Kranz niederlegen. Mitgestaltet wird die zentrale Gedenkveranstaltung unter anderem durch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Saarburg und den Musikverein Kastel.

Weitere Veranstaltungen finden unter anderem auf dem Ehrenfriedhof Helenenberg statt, wo die Kreisbeigeordnete Kathrin Schlöder sprechen wird, sowie in der Gedenkstätte Hinzert. Kreisbeigeordneter Martin Alten wird den Landkreis bei der Gedenkveranstaltung im luxemburgischen Sandweiler vertreten, wo mehr als 10.000 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Erinnern und Mahnen in Kriegszeiten