Jetzt Teil des Ferienprogramms des Kreises werden

30.04.2024

Ehrenamtliche Betreuungskräfte für die ersten beiden Wochen der Sommerferien gesucht

Ehrenamt, Teamarbeit, Neues ausprobieren – das alles kann man beim Ferienprogramm des Kreises Trier-Saarburg erleben. Auch in diesem Jahr findet die beliebte Ferienaktion in den ersten beiden Wochen der Sommerferien vom 15. bis 26. Juli statt. Für die Betreuung der Kinder sucht die Kreisjugendpflege ehrenamtliche Betreuungskräfte.

Jeweils montags bis freitags von 8 bis 16:30 Uhr werden in einem Team von bis zu fünf Betreuungskräften Kinder zwischen acht und zwölf Jahren an einem festen Standort im Kreis betreut.

Aufwandsentschädigung wird gezahlt

Die Ehrenamtler müssen mindestens 18 Jahre alt sein und sollten Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit mitbringen. Vorab werden sie von der Kreisjugendpflege auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Der Kreis zahlt für die Betreuungstätigkeit eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 225 Euro und gegebenenfalls die Fahrtkosten. Außerdem wird eine Bescheinigung über die Tätigkeit ausgestellt.

Wer Interesse hat, Teil des Ferienprogramms des Kreises Trier-Saarburg zu werden oder weitere Informationen benötigt, kann sich an die Kreisjugendpflege Trier-Saarburg wenden unter der Telefonnummer 0651-715-400 sowie per E-Mail an jugendpflege [at] trier-saarburg [dot] de

Junge Menschen in der digitalen Welt unterstützen

30.04.2024

Impulse und Austauschmöglichkeit für Fachkräfte der Sozialen Arbeit

Während junge Menschen sich selbstverständlich und unbefangen in digitalen Welten bewegen, stellt dies für viele Erwachsene eine große Herausforderung dar. Im pädagogischen Arbeitskontext tauchen immer wieder Themen wie Cybermobbing, Kinderpornographie und die Verbreitung unerlaubter Inhalte auf. Ein Fachtag der Arbeitsgruppe Jugendschutz in der Region Trier beleuchtete Chancen und Risiken der digitalen Welt auf die Entwicklung junger Menschen. Im Fokus standen dabei konkrete Hinweise zur Beratung durch Fachkräfte.

Professor Daniel Hajok von der Universität Erfurt erforscht unter anderem, wie das Aufwachsen in einer zunehmend digitalisierten Welt sich auf die Entwicklung von jungen Menschen auswirkt. In seinem Vortrag ging er auf die Chancen und Risiken dieser Veränderungen ein. Eine Feststellung sei, dass Kinder und Jugendliche immer häufiger ohne Einfluss von erwachsenen Bezugspersonen in der digitalen Welt unterwegs sind. Daniel Hajok warb dafür, dass sowohl Eltern als auch Fachkräfte junge Menschen verstärkt dabei unterstützen, den richtigen Umgang mit digitalen Angeboten zu lernen.

In seinem Vortrag „Faszinierende Cyberwelt – Chancen und Gefahren für Jugendliche“ ging Thomas Mohr von der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz auf verschiedene Formen von Cyberkriminalität ein. Neben Kinder- und Jugendpornographie nehme die Polizei auch steigende Fälle von sogenanntem Grooming, das heißt Kontaktaufnahme zu Kindern und Jugendlichen über das Internet, wahr. Außerdem spielten neue Technologien wie beispielsweise Künstliche Intelligenz eine Rolle bei dem Fälschen von Inhalten. Da sich Kinder und Jugendliche tagtäglich in digitalen Räumen bewegten, riet er den Fachkräften, die jungen Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Er gab praktische Tipps wie man digitale Straftaten erkennt und wie in solchen Fällen gehandelt werden sollte.

Die Organisatorinnen und Organisatoren aus der AG Jugendschutz zeigten sich sehr zufrieden mit der Resonanz. Rund 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an dem Fachtag teil. „Das zeigt wie aktuell und drängend das Thema für die Fachkräfte ist“, so Charlotte Beyer, Fachstelle Jugendschutz im Kreis.

Die AG Jugendschutz ist ein Zusammenschluss von Fachstellen des erzieherischen Jugendschutzes der Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Rheinhunsrück, Vulkaneifel und Birkenfeld, der Stadt Trier sowie der Polizeidirektionen Trier und Bernkastel-Wittlich.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Rehkids-Stiftung Trier und das Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung RLP.

Große Gemeinschaftsübung in Baumholder

Feuerwehren der Region Trier üben überörtliche Hilfe / Technische Einsatzleitung Trier-Saarburg vor Ort

Mehrere hundert Feuerwehrleute haben auf dem Truppenübungsplatz Baumholder die Bekämpfung eines Waldbrands geübt. Zur Unterstützung der lokalen Feuerwehren aus dem Kreis Birkenfeld und der Bundeswehr rückten Einheiten aus dem gesamten Leitstellenbezirk Trier zur Verstärkung an.

Das Szenario: Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder wütet Wald- und Flächenbrand, der zunächst durch die Feuerwehren vor Ort bekämpft wird. Doch durch starken Wind droht der Brand auf die Umgebung überzugreifen – in Gefahr ist auch ein umliegender Bauernhof, auf dem Kinder Urlaub machen. Durch die andauernden Löscharbeiten sind die Einsatzkräfte erschöpft, sodass Birkenfelds Landrat Miroslaw Kowalski überörtliche Hilfe bei der Integrierten Leitstelle Trier anfordert. Dort sind schon am Abend vorher mit Blick auf die Lage Einheiten aus den Kreisen Trier- Saarburg, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich sowie aus der Stadt Trier voralarmiert worden.

Am kommenden Morgen geht dann um 5 Uhr der Alarm. Der Stab in Birkenfeld fordert die voralarmierten Einheiten aus der Region Trier an. Anders als im realen Einsatzfall treffen sich die Einheiten aus der Region Trier in Prüm, denn es soll zusätzlich der gemeinsame Marsch in der Kolonne geübt werden. Gemeinsam machen sich von dort rund 140 Feuerwehrleute in 30 Fahrzeugen auf den Weg, angeführt vom Einsatzleitwagen aus der Vulkaneifel. Kilometerlang ist die Kolonne, die sich mit Blaulicht quer durch die Region auf den Weg in den Kreis Birkenfeld macht. Das Ziel ist der sogenannte Bereitstellungsraum in Hoppstädten-Weiersbach. Von dort gehen sie in den Einsatz.

Aus dem Kreis Trier-Saarburg bildeten die Freiwilligen Feuerwehren aus Kasel, Morscheid, Konz-Filzen, Kordel und Pluwig mit fünf Fahrzeugen und 26 Personen den Löschzug Trier 3. Zusätzlich waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Konz Teil des Logistikzugs. Auch die Technische Einsatzleitung (TEL) Trier-Saarburg war vor Ort. Sie löste die TEL Birkenfeld bei der Koordination des laufenden Übungseinsatzes ab. Eine solche Übergabe muss bei langandauernden Einsätzen auch im Ernstfall funktionieren.

Kreisausschuss stimmt für mehr soziale Betreuungfür geflüchtete Menschen

29.04.2024

Weiterer Beschluss: Anschlussvorhaben für Klimaschutzmanagement wird beantragt

Bereits im Jahr 2015 hatte der Landkreis Trier-Saarburg gemeinsam mit den Verbandsgemeinden Strukturen geschaffen, um geflüchtete Menschen zu betreuen. Durch die ab 2017 sinkenden Flüchtlingszahlen wurden diese Angebote wieder zurückgefahren. Mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist die Zahl der Menschen, die im Kreis Zuflucht suchen, wieder spürbar angestiegen.

Bereits 2022 beschloss der Kreisausschuss daher die Sozialbetreuung aufzustocken. Nun sollen die geförderten Stellen erneut ausgebaut werden. Kreisweit stehen für die soziale Betreuung von Geflüchteten, die nicht mehr in einer Gemeinschaftsunterkunft leben künftig acht Vollzeitstellen zur Verfügung. Im Sommer erarbeitet der Kreis gemeinsam mit weiteren Partnern wie dem Jobcenter ein Gesamtkonzept, um diese hauptamtlichen Kräfte bestmöglich einzusetzen.

Der Kreis arbeitet momentan an einem Klimaschutzkonzept, das noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Derzeit läuft eine digitale Beteiligungsmöglichkeit. Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen direkt beim Klimaschutzmanagement einbringen. Das Kontaktformular findet sich unter https://trier-saarburg.de/klimaschutzmanagement/online-beteiligung-iksk/

Der Kreisausschuss wurde über den aktuellen Stand informiert. Darüber hinaus stimmten die Mitglieder dem Vorschlag der Verwaltung zu, einen Förderantrag für ein Anschlussprojekt Klimaschutz zu stellen. Dann soll es um die Umsetzung der im Klimaschutzkonzept erarbeiteten Maßnahmen gehen.

Bereits 2019 startete das Projekt „Hebammenzentrale für die Region Trier“ in Kooperation mit frei beruflichen Hebammen und dem Landesverband pro familia. Werdende Mütter finden hier eine zentrale Anlaufstelle für die Vermittlung von Hebammen. Der Kreisausschuss hat nun beschlossen, dieses Projekt auch über 2024 hinaus zu fördern. Einstimmig sprechen sich die Mitglieder dafür aus, dass der Landkreis Trier-Saarburg sich auch für die Jahre 2025 bis 2028 an den Personal- und Sachkosten beteiligen soll. Die Stadt Trier und das Land Rheinland-Pfalz fördern das Projekt ebenfalls.

Kunst aus Ruß und Acryl

Ausstellung „Kipppunkt“ in der Kreisverwaltung eröffnet

26.04.2024

Im Rahmen einer Vernissage wurde die neue Ausstellung „Kipppunkt“ in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg feierlich eröffnet. Die aus Kell am See stammende Künstlerin Bettina Reichert präsentierte ihre Werke, die zum Großteil aus Ruß und Acryl hergestellt wurden, und erläuterte deren Entstehungsprozess. Die Ausstellung ist noch bis zum 23. Mai in der ersten Etage der Kreisverwaltung am Willy-Brandt-Platz 1 in Trier zu sehen.

„Nachdem wir Ende letzten Jahres bereits einige Kunstwerke von Bettina Reichert zusammen mit Schülerarbeiten ausstellen konnten, freue ich mich, jetzt noch mehr Exponate sehen zu können“, sagte Landrat Stefan Metzdorf. „Damit werten wir die Innenräume der Kreisverwaltung enorm auf und unterstützen gleichzeitig regional geschaffene und nachhaltige Kunst.“

Judith Waibel, Leiterin der Kreisvolkshochschule, bedankte sich ebenfalls bei Bettina Reichert für die hervorragende Zusammenarbeit und ihr Engagement.

Nach der Begrüßung führte die Künstlerin die Gäste durch die Werke der Ausstellung. Bei den Arbeiten handele es sich größtenteils um Bilder, die aus Ruß und Acryl hergestellt wurden. Nach einem Besuch des Schornsteinfegers in ihrem Atelier kam Bettina Reichert auf die Idee, das Material zur Herstellung eigener Farben zu verwenden. Das Ergebnis habe sie fasziniert und seitdem nicht mehr losgelassen, so die Künstlerin.

Durch die übereinandergelegten Schichten aus Ruß entsteht ein Tiefenraum, der haptisch erfahrbar ist. Selbst der Geruch des Verbrannten lässt sich beim Herantreten an die Gemälde wahrnehmen.

Kreistagswahl: Neun Wahlvorschläge eingegangen

Update am 25.04.2024

Am Montagabend, 18 Uhr, endete die Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Kommunalwahl am 9. Juni 2024. Für den Kreistag Trier-Saarburg sind neun Wahlvorschläge eingegangen.

Über die Zulassung der Wahlvorschläge hat gestern der Kreiswahlausschuss entschieden. Die Mitglieder prüfen ausschließlich formelle Kriterien wie beispielweise ob die Liste fristgerecht eingegangen ist oder ob alle Angaben vollständig sind. Alle Wahlvorschläge wurden einstimmig zugelassen.

Folgende Parteien und Wählergruppen werden am 9. Juni für den Kreistag zur Wahl stehen (gesetzlich vorgegebene Reihenfolge auf den Stimmzetteln):

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  • Bündnis 90/Die Grünen
  • Alternative für Deutschland (AfD)
  • Freie Demokratische Partei (FDP)
  • Freie Wähler
  • Freie Wählergruppe Trier-Saarburg e.V. (FWG)
  • Die Linke
  • Bürger für Bürger e.V. (BfB)

Auf den Stimmzetteln werden zunächst die Parteien, die im Landtag vertreten sind, nach der Zahl der in der letzten Landtagswahl erreichten Stimmen aufgeführt. Anschließend folgen Parteien und Wählergruppen, die im Kreistag vertreten sind, in der Reihenfolge der bei der letzten Wahl erreichten Stimmenzahl.

Vom eigenen Dorf bis zur Europäischen Union

AG Jugendpflege im Landkreis Trier-Saarburg bietet Demokratie zum Anfassen für junge Menschen rund um die Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni

23.04.2024

Rund um die Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni bieten die Jugendpflegen im Kreis Trier-Saarburg verschiedene Projekte und Veranstaltungen an, die junge Menschen zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit politischen Themen von der Dorf- bis zur Europapolitik ermutigen sollen. Besonders steht dabei die Europawahl im Fokus. An dieser können erstmals junge Wählerinnen und Wähler ab einem Alter von 16 Jahren teilnehmen.

Von Pubquiz bis Jugendtour

In Schweich wird am 3. Mai, ab 16 Uhr in der Blechbüx des Jugendzentrums ein „Pubquiz“ stattfinden. Dabei werden in interaktiver Form sowohl Strukturen der Europäischen Union, als auch Inhalte einzelner Wahlprogramme der Parteien aufgegriffen. Bei einem Quiz treten die Jugendlichen in Teams an – zu gewinnen gibt es nicht nur jede Menge neues Wissen, sondern auch attraktive Preise. Kooperationspartner der Veranstaltung ist die Organisation Europe Direct, die sich insbesondere mit der politischen Bildung für Jugendliche beschäftigt.

Am 8. Mai wird es unter dem Titel „Europa und Ich“ um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung für Jugendliche in der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell geben. Hierzu treten Vertreterinnen und Vertreter aus der lokalen Politik, in Dialog mit den anwesenden jungen Menschen und beantworten Fragen zu verschiedenen Themengebieten. Auch bei dieser Veranstaltung bringt zusätzlich ein Sprecher von Europe Direct sein Expertenwissen ein.

Teil des Programms ist außerdem eine „Politische Jugendtour“ nach Straßburg. Hier können die Jugendlichen unter anderem bei einem Planspiel in die Rolle von Abgeordneten des Europäischen Parlaments schlüpfen und über echte Fragen und Themen in der EU debattieren sowie bei einer Schnitzeljagd durch das Europaviertel die europäischen Institutionen kennenlernen.

Plakataktion im Kreis

Bei einer kreisweiten Plakataktion setzen junge Menschen sich unter anderem mit dem erstmaligen Wahlrecht ab 16 bei der Europawahl auseinander. Auf öffentlichen Plakatwänden im gesamten Landkreis sind im Zeitraum vom 28. Mai bis zum 6. Juni die kreativen Werke von Jugendgruppen zu sehen, die die Bedeutung von Europa für junge Menschen öffentlich zeigen sollen. Federführend bei der Aktion sind die Jugendforen Schweich, Hermeskeil-Ruwer und Saarburg sowie der Kreisjugendring Trier-Saarburg.

Beim Projekt Stadt – Land – Jugend erhalten Jugendgruppen die Möglichkeit, sich mit medienpädagogischer Unterstützung mit ihrem Dorf, ihrer Stadt oder einem Thema auseinanderzusetzen, das ihnen wichtig erscheint. Sie können hierzu einen Film-, Foto- oder Podcastprojekt gestalten. Ziel ist es, die Interessen junger Menschen gegenüber kommunalpolitisch Verantwortlichen sichtbar zu machen – was nicht nur rund um die Kommunalwahl einen wichtigen Baustein der Demokratiebildung junger Menschen darstellt.

Alle Projekte werden durch die AG Jugendpflege im Landkreis Trier-Saarburg koordiniert. Zentrales Anliegen bei den Projekten im Kontext der Wahlen ist eine aktive Beteiligung von Jugendlichen. „So kann in altersgerechter Art und Weise und mit Spaß an den einzelnen Aktionen eine Auseinandersetzung mit politischen Themen stattfinden. Wir hoffen Jugendliche im Rahmen dieser Angebote, aber auch grundsätzlich über die Jugendarbeit vor Ort zu ermutigen, ihre Anliegen einzubringen und natürlich nicht zuletzt auch zur Wahl zu gehen“ sagt Maximilian Kimmlingen, Sprecher der AG Jugendpflege. Alle Informationen zu den Veranstaltungen gibt es hier.

Bild: Das Plakat bietet eine Übersicht der Angebote.

Weltgrößte Fahrradkampagne startet in der Region Trier

Einladung zur Auftaktveranstaltung am 1. Mai vor der Porta Nigra

23.04.2024

Alle Stadtradlerinnen und -radler blicken am 1. Mai zur Porta Nigra: Erstmals findet die Auftaktveranstaltung der internationalen Mitmachaktion STADTRADELN des Klimabündnisses in Trier statt.

Dieses Jahr treten die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg gleichzeitig in die Pedale: Vom 1. bis 21. Mai können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Region Fahrradkilometer sammeln – im Alltag, in der Freizeit oder beim Sport. Damit setzen sie ein Zeichen für eine verstärkte Radverkehrsförderung.

Für den Kreis anmelden

Im vergangenen Jahr haben sich mehr als eine Million Menschen am Stadtradeln beteiligt. Für die diesjährige Aktion haben sich für den Kreis Trier-Saarburg schon über 150 Radlerinnen und Radler in 28 Teams registriert. Mit dabei sind wieder Unternehmen, Institutionen, Behörden, Schulen, Vereine und Freundeskreise. Eine Anmeldung ist weiterhin hier möglich.

Der Startschuss für die diesjährige Kampagne fällt am Mittwoch, 1. Mai, um 10 Uhr an der Porta Nigra. Staatssekretär Michael Hauer vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium, Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Landrat Stefan Metzdorf, Triers Verkehrsdezernent Dr. Thilo Becker und Vertreter des Klimabündnisses haben ihre Teilnahme angekündigt.

Alle Interessierten sind eingeladen, bei der Auftaktveranstaltung dabei zu sein und mit dem eigenen Fahrrad direkt loszuradeln.

Nach der Begrüßung sammeln die Teilnehmenden bei einer gemeinsamen Fahrt zum Zurlaubener Ufer die ersten Kilometer für ihr Konto. An der Mosel finden sich Gruppen zusammen, die sich in Richtung Saar, Ruwer, Kyll oder Sauer auf den Weg machen.

Kreiswahlausschuss tagt am Mittwoch

19.04.2024

Der Kreiswahlausschuss ist für kommenden Mittwoch, 24. April, 17 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung eingeladen. Die Mitglieder prüfen an diesem Tag die Wahlvorschläge für die Kreistagswahl, die parallel zu der Europawahl und weiteren Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 stattfindet.

Das Gremium entscheidet darüber, ob die eingereichten Wahlvorschläge zur Wahl zugelassen werden. Die Sitzung ist öffentlich. Sie findet statt im Raum 318a der Kreisverwaltung Trier-Saarburg (Willy-Brandt-Platz 1, Trier). Aktuelle Informationen zu den anstehenden Wahlen finden sich auch unter https://trier-saarburg.de/der-kreistag/wahlen/

Feuerwehren aus der ganzen Region üben gemeinsam

19.04.2024

Konvoi mit 30 Fahrzeugen zwischen Prüm und Birkenfeld unterwegs

Feuerwehren aus dem gesamten Leitstellenbereich Trier werden an diesem Wochenende die überörtliche Hilfe im Katastrophenfall üben. Dazu werden zahlreiche Feuerwehreinheiten aus den Kreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, dem Kreis Vulkaneifel und der Stadt Trier gemeinsam mit lokalen Feuerwehren im Kreis Birkenfeld im Rahmen einer großen Waldbrandübung eingesetzt.

Teil des Probeeinsatzes ist eine gemeinsame Marschübung. Die Einheiten werden am Samstagmorgen, 20. April ab ungefähr 9 Uhr gemeinsam von Prüm aus in einem aus 30 Führungs-, Lösch- und Logistikfahrzeuge bestehenden Konvoi mit rund 140 Feuerwehrleuten zunächst zum Bereitstellungsraum nach Hoppstädten-Weiersbach fahren. Von dort werden sie dann im Rahmen einer großangelegten Waldbrandübung in Baumholder eingesetzt, die von der Kreisverwaltung Birkenfeld koordiniert wird. Ziel ist neben der Übung des eigentlichen Szenarios auch die Koordination des Anmarsches sowie die Bewältigung der logistischen, kommunikativen und technischen Herausforderungen und die Übung der Fahrt im Verband. Es ist die größte gemeinsame Übung der Feuerwehren der Region seit Jahrzehnten.

Am Konvoi beteiligt sind: Einheiten aus Hillesheim und Daun (Vulkaneifelkreis) mit insgesamt drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften als Führungseinheiten des Verbands. Die Berufsfeuerwehr Trier, die Freiwilligen Feuerwehren Trier-Olewig, Trier-Biewer, Trier-Kürenz und Trier-Ehrang (alle Stadt Trier) mit 26 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen bilden den Löschzug Trier 1. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kinheim und Kröv (Kreis Bernkastel-Wittlich) bilden mit fünf Fahrzeugen und 26 Feuerwehrleuten den Löschzug Trier 2. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kasel, Morscheid, Tawern, Kordel und Pluwig (alle Kreis Trier-Saarburg) stellen mit fünf Fahrzeugen und 26 Personen den Löschzug Trier 3. Den Löschzug Trier 4 bilden Einheiten aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm. Das Katastrophenschutzzentrum Bitburg sowie die Freiwilligen Feuerwehren Neidenbach, Biersdorf am See, Hüttingen/Kyll, Malberg, Sefferweich und Baustert sind mit 27 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vertreten. Den Logistikzug des Verbandes, bestehend aus fünf Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften stellen das Logistikzentrum Bitburger Land und die Freiwillige Feuerwehr Brecht (Eifelkreis Bitburg-Prüm); die Freiwillige Feuerwehr Konz (Kreis Trier-Saarburg); die Freiwillige Feuerwehr Pfalzel (Stadt Trier) sowie die Freiwillige Feuerwehr Wittlich (Kreis Bernkastel-Wittlich). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Gerolstein und Hillesheim sowie die Feuerwehr Birresborn stellen mit vier Fahrzeugen und 20 Personen den Verpflegungszug. Das Vorauskommando, das vor dem Konvoi fährt, die Lage vor Ort erkundet und den Erstkontakt mit der örtlichen Einsatzleitung aufnimmt, wird gestellt von der Berufsfeuerwehr Trier

Die Technische Einsatzleitung (TEL) Trier-Saarburg ist ebenfalls beteiligt und übernimmt vor Ort die Koordination des geübten Einsatzes. Die Ablöse der örtlichen TEL und das Übergeben der Aufgaben ist ebenfalls Teil der Übung.

Während der Fahrt kann es lokal zu kleineren Verkehrsbehinderungen kommen. Die beteiligten Feuerwehrchefs weisen auf die Besonderheiten des Fahrens im Verband hin: das letzte Fahrzeug ist mit dem Schild „Achtung Kolonne“ gekennzeichnet, alle Fahrzeuge fahren mit eingeschaltetem Blaulicht. Der Verband muss von anderen laut Straßenverkehrsordnung wie ein einzelnes Fahrzeug behandelt werden. Das bedeutet, dass alle Fahrzeuge der Kolonne eine rote Ampel überqueren dürfen, sofern das erste Fahrzeug noch über Grün gefahren ist, andere Fahrzeuge dürfen die Kolonne nur als Ganzes überholen, andere Verkehrsteilnehmende dürfen sich nicht in die Kolonne einreihen und so den Konvoi unterbrechen. Die Kolonne darf höchstens 70 km/h fahren, damit alle Fahrzeuge mithalten können.