Beim Klimaschutz im Kreis mitreden

5. April

Bürgerbeteiligung für das Integrierte Klimaschutzkonzept des Kreises startet / Vorschläge bis 19. Mai einreichen

Was kann der Kreis für mehr Klimaschutz tun? Wo sollen Schwerpunkte liegen? Bürgerinnen und Bürger haben ab Mittwoch, 10. April, die Möglichkeit über die Homepage der Kreisverwaltung eigene Vorschläge einzubringen. Diese werden – zusammen mit den Ergebnissen der Auftaktveranstaltung vor rund zwei Wochen – ausgewertet und soweit möglich im Integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) des Kreises berücksichtigt.

In Form eines digitalen Kontaktformulars können Vorschläge zum Klimaschutz im Kreis Trier-Saarburg gemacht werden. Dabei werden der Name, eine E-Mail-Adresse und der Wohnort abgefragt, damit eventuelle Rückfragen geklärt werden können. Das Formular findet sich ab Mittwoch online unter www.trier-saarburg.de/klimaschutzmanagement/online-beteiligung-iksk

Die Beteiligungsmöglichkeit bleibt bis zum 19. Mai freigeschaltet. Anschließend sollen die eingegangenen Ideen ausgewertet werden.

Ergebnisse der Auftaktveranstaltung

Bei der Auftaktveranstaltung in Saarburg sind bereits erste Ideen gesammelt und bewertet worden. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren vor Ort, um beim Klimaschutz im Kreis mitzureden. Es gab drei Thementische, die in verschiedene Handlungsfelder eingeteilt waren: Erneuerbare Energien/Energieeffizienz, Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit/Bildung.

Im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz gab es zwei konkrete Vorschläge, die die Teilnehmenden als besonders wichtig erachtet haben. Für die Ideen „Photovoltaik-Potenziale auf kreiseigenen Liegenschaften nutzen“ und „Energieeffizienz-Beratung von Bürgern für Bürger“ haben jeweils 20 Anwesende abgestimmt. Mit 18, 15 und 13 Punkten wurden außerdem „Energetische Sanierungsmaßnahmen an kommunalen Liegenschaften“, „Förderung Fachkräfte PV- und Wärmetechnik“ und „Energieprojekte und Geschäftsmodelle der Regionalwerke Trier-Saarburg ausweiten“ als vergleichsweise wichtig erachtet.

Am Thementisch Mobilität erhielten die Umsetzung einer Mobilitätsplattform/-app (18 Punkte) und die Einrichtung von Mobilitätsstationen (17) die meisten Punkte. Darunter versteht man Knotenpunkte, die verschiedene Mobilitätsangebote miteinander verknüpfen.

Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wurden eindeutig Sensibilisierungs- und Infokampagnen für private Haushalte und Unternehmen mit 25 Stimmen als wichtigste Aufgabe angesehen. Auch Veranstaltungen für kommunale Akteure und die Erstellung eines Konzepts für Öffentlichkeitsarbeit erhielten jeweils zweistellige Stimmen.

Konzept bis Ende des Jahres fertig

2023 hat das Klimaschutzmanagement des Kreises seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, ein Klimaschutzkonzept bis Ende November dieses Jahres zu erstellen und dem Kreistag vorzulegen. Anschließend werden die Klimaschutzmanager:innen die im Konzept aufgeführten Maßnahmen initiieren und die verschiedenen Akteure bei der Umsetzung unterstützen.

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