21.05.2024
Am vergangenen Freitagabend mussten rund 80 Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflegeeinrichtung in Saarburg vorsorglich evakuiert werden. Sie wurden von den Krankenhäusern der Region aufgenommen. Heute konnten die ersten von ihnen wieder in die Einrichtung zurückkehren.
Wie in anderen Gebäuden an der Saar, drangen am Freitag zunächst kleinere Mengen Wasser in die Pflegeeinrichtung ein. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte vor Ort, die das Gebäude mit Sandsäcken vor der steigenden Saar schützten, konnte der Betrieb zunächst weiterlaufen. Am späten Abend entschied Landrat Stefan Metzdorf sich aufgrund der weiterhin steigenden Pegel jedoch für eine Evakuierung.
Am heutigen Dienstag können die ersten 49 Bewohnerinnen und Bewohner zurückkehren. Ab morgen sollen alle wieder in der Einrichtung unterkommen.
Bereits am Sonntag hatten Bausachverständige der Kreisverwaltung gemeinsam mit der Einrichtungsleitung das Gebäude begutachtet. Die Schäden durch das Hochwasser sind minimal, sodass das Gebäude wieder für den Betrieb freigegeben werden konnte.
Das DRK, der Malteser Hilfsdienst, der ASB und die Berufsfeuerwehr Trier unterstützen beim Transport der Bewohnerinnen und Bewohner. Auch ein Bus der Firma Saargau on Tour kommt zum Einsatz.
Rund 100 Einsatzkräfte aus folgenden Einheiten waren im Einsatz: Transportkomponente Mosel-Eifel, Transportkomponente Saar-Hochwald, Transportkomponente der Stadt Trier (DRK, ASB, MHD), SEG Modul Führung der Stadt Trier, SEG Modul Führung des Landkreises, SEG Verpflegung des Landkreises (MHD), FF Saarburg, FF Beurig, BKI, OrgL des Landkreises