Fachstelle Jugendpolitik unterstützt neu gegründete Arbeitsgruppe
28.08.2024
Vertreterinnen und Vertreter politischer Jugendorganisationen von Parteien und weiterer politischer Gruppierungen im Landkreis Trier-Saarburg haben sich zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen, um Politik für junge Menschen zu gestalten. Unter dem Titel „Ring politischer Jugend“ finden regelmäßige Treffen statt, bei denen der Austausch über aktuelle Themen im Mittelpunkt steht. Die Fachstelle Jugendpolitik des Kreises steht beratend und unterstützend zur Seite.
Bereits im Oktober 2023 ist die Idee entstanden, sich partei- und organisationsübergreifend für junge Menschen im Landkreis stark zu machen. Rund ein Jahr später stehen die Säulen für eine langfristige gemeinsame Zusammenarbeit. Mit der Freien Wählergemeinschaft e.V. (FWG), der Grünen Jugend (GJ), den Jungen Freien Wählern (JFW), der Jungen Union (JU), den Jungen Liberalen (Julis) und den Jungsozialisten (Jusos) sind sechs Gruppierungen vertreten.
Die Vertreterinnen und Vertreter wollen darüber sprechen, was junge Menschen im Kreis brauchen und was sie bewegt. Zielsetzung sei es, deren Interessen in der Öffentlichkeit und gegenüber Parlamenten und Behörden sichtbar zu machen und durch eine qualifizierte Mitbestimmung zu vertreten. Zudem wolle man sich mit weiteren Bereichen der Jugendhilfe vernetzen, um eine breite Lobby für junge Menschen zu schaffen.
„Gemeinsamkeiten finden und Differenzen überwinden“ – mit diesem Grundsatz gehe man die Sitzungen der Arbeitsgruppe an. In der selbst erarbeiteten Geschäftsordnung wird darum auch festgelegt, dass alle Entscheidungen einstimmig getroffen werden müssen.
Vorsitz und Schriftführung wechseln alle sechs Monate in alphabetischer Reihenfolge. So sollen alle Vertreter und Vertreterinnen – egal aus welcher Gruppierung sie kommen – gleichberechtigt gehört werden.
Julia Herrig von der Fachstelle Jugendpolitik des Kreises meint: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen. Die Jugendorganisationen der Parteien sind eine wichtige Beteiligungsmöglichkeit und gleichzeitig ein Seismograph für die Stimmung junger Menschen. Der Zusammenschluss der Organisationen zum Ring politischer Jugend über parteipolitische Grenzen hinweg zeigt die zutiefst demokratische Grundhaltung der Beteiligten. Neben den Jugendbeauftragten, dem Kreisjugendring und den Strukturen der dezentralen Jugendarbeit bildet er eine weitere Säule im jugendpolitischen Netzwerk des Landkreises – für eine zukunftsgerechte Politik, für die so entscheidende Lebensphase Jugend und für die Generation, die sich mit vielfältigen Krisen auseinandersetzen und dafür gestärkt werden muss.“
Foto: Die Vertreter des Rings politischer Jugend treffen sich regelmäßig, um sich über politische Themen auszutauschen.