Die essbaren Kräuter der Region kennenlernen

29.10.2024

Wanderung mit Verkostung im Rahmen des Streuobstprojektes war ein Erfolg

Auf Streuobstwiesen sind nicht nur Obstbäume zu finden – die Naturerlebnispädagogin Beate Stoff hat daher die Teilnehmenden des Streuobstprojektes auf einer Kräuterwanderung in Kastel-Staadt begleitet.

Insgesamt 36 verschiedene Kräuter haben die Teilnehmenden bei der Wanderung gefunden – viele davon auf den Streuobstwiesen. Zunächst wurden alle Funde gemeinsam mit Beate Stoff bestimmt und in die Kategorien „essbar“ oder „nicht genießbar“ eingeordnet. Viele der essbaren Kräuter wurden später im Bürgerhaus der Ortsgemeinde Kastel-Staadt probiert .

Neben bekannten Pflanzenarten wie Löwenzahn oder Klee fanden sich auch beispielsweise Wilde Möhre, Ferkelkraut oder Frauenflachs. „Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie viele unterschiedliche essbare Pflanzen auf ihrer Streuobstwiese wachsen. Die Kenntnis darüber steigert auch das Ansehen einer Wiese“, so Dr. Cornelia Pfabel, die das Projekt der Stiftung Zukunft in Trier-Saarburg von Seiten der Unteren Naturschutzbehörde betreut.

Manche Pflanzen können giftig sein

„Wir konnten während der Wanderung eine große Pflanzenvielfalt entdecken. Im Allgemeinen ist aber Vorsicht geboten. Einige Pflanzen können ungenießbar oder gar giftig sein. Daher rate ich allen, sich genau über die gepflückten Sorten zu informieren, bevor sie gegessen werden“; so Beate Stoff.

Auch einige Blüten eignen sich zum Verzehr. Malven, Gänseblümchen oder Kornblumen können pur oder mit Brot, Butter oder Quark zu einem leckeren Snack werden.

Interessierte, die mehr über heimische Kräuter oder Blüten erfahren wollen, können sich gerne beim Naturpark Saar-Hunsrück oder dem Naturpark Südeifel informieren. Dort werden regelmäßig Kräuterwanderungen oder weitere kulinarische Exkursionen angeboten.

Die essbaren Kräuter der Region kennenlernen