Gesundheit muss ganzheitlich betrachtet werden

10.12.2024

Gesundheitsförderungskonferenz des Kreises will Austausch und Netzwerke fördern

„Gesundheit fördern bedeutet mehr als Spaß an Bewegung und gesunder Ernährung – auch Arbeit, soziales Umfeld, Stressfaktoren und vieles mehr spielen eine Rolle“, stellte Landrat Stefan Metzdorf bei seiner Begrüßungsrede zur vierten Gesundheitsförderungskonferenz des Kreises fest. Aus diesem Grund habe sich der Kreis auf den Weg gemacht ein integriertes Handlungskonzept zur Gesundheitsförderung zu erarbeiten. Unter anderem wurde den Teilnehmenden der aktuelle Stand hierzu präsentiert.

„Gesundheitsförderung geht nur gemeinsam – darum freue ich mich, dass heute zahlreiche unterschiedliche Einrichtungen vertreten sind“, so Metzdorf weiter. Als eine Plattform für Austausch und Handlungsanstöße habe sich die Veranstaltung der kreiseigenen Fachstelle für Gesundheitsförderung und Prävention mittlerweile fest etabliert. Rund 50 Teilnehmende aus unterschiedlichen Einrichtungen aus dem Bereich Gesundheit waren bei der diesjährigen Konferenz dabei.

In seinem Impulsvortrag stellte Jonas Klipsch von der Kreisverwaltung Bad Kreuznach das dort umgesetzte Projekt „Gesunde Gemeinden“ vor. Der Kreis unterstütze dort den Aufbau von Arbeitsgruppen in einzelnen Ortsgemeinden, die konkrete Projekt aus dem Bereich Gesundheitsförderung umsetzen. Auch bei der Suche nach möglichen Fördermitteln unterstütze die Verwaltung. „Wir wollen, dass sich die Menschen konkrete Projekte überlegen, die auch zeitnah umgesetzt werden können“, so Klipsch.

Interaktive Beteiligung

Mitarbeitende der Fachstelle Gesundheitsförderung und Prävention stellen anschließend die aktuelle Version des Integrierten Handlungskonzepts Gesundheitsförderung vor, welches bei der vergangenen Konferenz angestoßen wurde. Die Gesundheitsziele aus den Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ sowie „Gesund im Alter“ sind Ergebnis vorheriger Konferenzen und Arbeitstreffen.

Mithilfe von Expert:innengesprächen wurden im Frühjahr bereits wichtige Querschnittsthemen der Gesundheitsförderung eruiert, die ebenso in das Konzept einfließen werden. Während der Konferenz konnten die Teilnehmenden zunächst vier Themen per Online-Abfrage priorisieren, welche in den kommenden Jahren von der Fachstelle in Kooperation mit ihren Netzwerkpartner:innen bearbeitet werden.

Die ausgewählten Themen wurden in der anschließenden Workshop-Phase konkretisiert. Dort wurden Möglichkeiten und Ideen zur Umsetzung gesammelt.

Weitere Informationen zu den Projekten finden sich unter www.www.trier-saarburg.de/fachstelle-fuer-gesundheitsfoerderung-und-praevention/

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