12.02.2025
Mobile Warnanlagen an Feuerwehren übergeben / Warnkonzept in Arbeit
Eine effektive Warnung der Bevölkerung im Krisenfall ist ein wichtiger Baustein im Katastrophenschutz. Der Kreis Trier-Saarburg hat daher zwölf mobile Warnanlagen angeschafft, von denen sechs in dieser Woche an Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Hermeskeil, Ruwer und Konz übergeben wurden.
Diese Anlagen ermöglichen es den Einsatzkräften, vorgegebene sowie individuelle Sprachdurchsagen vorzunehmen. Sie können magnetisch auf den Dächern der Einsatzfahrzeuge befestigt werden. So können die Feuerwehren die betroffenen Gebiete abfahren und dabei die Durchsagen in Dauerschleife abspielen. Im Katastrophenschutzlager des Kreises wurden die Feuerwehrleute bereits im Umgang mit den Warnanlagen geschult.
Insgesamt sind kreisweit damit nun 21 solcher Anlagen bereit für den Einsatz. Sie sind Teil des Konzeptes zur Warnung und Information der Bevölkerung, welches derzeit durch den Landkreis entwickelt wird.
Feste Standorte bestimmt
In Abstimmung mit den Wehrleitungen der Verbandsgemeinden hatte der Kreis die Freiwilligen Feuerwehren ausgewählt, die die Geräte erhalten sollen. So muss im Einsatzfall nicht erst festgelegt werden, wer die Warnfahrt übernimmt und welches Gerät wo abgeholt werden kann. Die festen Standorte ermöglichen daher eine schnellere Warnung und Information der Bevölkerung.
Eingesetzt in der Bevölkerungswarnung sind die Freiwilligen Feuerwehren Hinzert und Muhl (VG Hermeskeil), Könen und Wiltingen (VG Konz), Bonerath, Ollmuth und Sommerau (VG Ruwer). Freudenburg, Kell am See, Schillingen und Irsch (VG Saarburg-Kell) sowie Newel und Igel (VG Trier-Land). Hinzu kommen zwei Warnanlagen in der VG Schweich und sechs Warnanlagen, die zentral durch den Kreis verwaltet werden.
Foto: Solche mobilen Warnanlagen wurden vom Kreis angeschafft, um die Bevölkerung effektiv informieren zu können.