Ausstellung „Freiheit kann man lernen“

13.03.2025

Ein Fotoprojekt des Frauenhauses Trier / Einladung zur feierlichen Eröffnung am 21. März

Frauen, die aus einer gewaltvollen Beziehung ins Frauenhaus flüchten, wissen oftmals nicht wohin die Reise gehen wird. Sie müssen sich neu orientieren, alleine entscheiden und Verantwortung für sich und ihre Kinder übernehmen. Viele dieser Frauen erleben dabei zum ersten Mal was es bedeutet frei und selbstbestimmt zu sein. Eine der Bewohnerinnen sagte kurz vor ihrem Auszug aus dem Frauenhaus den Satz: „Freiheit kann man lernen“. Aus dieser Erkenntnis heraus entstand eine Fotoausstellung, die nun von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Trier-Saarburg Angelika Mohr und der Gemeindereferentin des Pastoralen Raums Hermeskeil Sarah-Maria Henschke im Kulturkloster Hermeskeil gezeigt wird.

Das Frauenhaus Trier hat mit der Ausstellung ein Projekt geschaffen, in dem Bewohnerinnen des Frauenhauses ihre individuellen Vorstellungen von Freiheit darstellen können. Die Fotos zeigen eindrucksvolle und vielfältige Aufnahmen von Frauen, die sich nicht mehr verstecken wollen.

Die bewegende Ausstellung wird am Freitag, 21. März um 16 Uhr im Kulturkloster Hermeskeil (Klostersiedlung 11, Hermeskeil) eröffnet. Alle Interessierten sind hierzu eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Musikalisch umrahmt wird der feierliche Abend von einem Ensemble der Kreismusikschule.

Protagonistin berichtet

Eine Protagonistin wird zudem am Eröffnungsabend über ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Mitarbeiterinnen des Frauenhaues informieren außerdem über die Entstehung des Fotoprojekts und über die Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Frauen.

Die Ausstellung kann bis Ende April im Kulturkloster Hermeskeil zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden.

Ausstellung „Freiheit kann man lernen“