04.06.2025
Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg soll 2028 umziehen / Die Arbeiten sind im vollem Gange
Im Jahr 2028 soll das Gesundheitsamt Trier-Saarburg von der Paulinstraße auf das Gelände der Stadtwerke Trier (SWT) neben dem Alleencenter in der Ostallee ziehen. Vergangene Woche trafen sich die beteiligten Akteure auf dem SWT-Areal, um die notarielle Beglaubigung des Mietvertrags zwischen dem Kreis Trier-Saarburg und der Entwicklungsgesellschaft von Stadtwerken und Volksbank Trier Eifel zu feiern. In der Entwicklung des Kreises und der kommunalen Zusammenarbeit sei der Umzug in ein moderneres Umfeld ein wichtiger Schritt. „Damit schaffen wir für diese wichtige Institution mit ihren rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur moderne Arbeitsbedingungen, sondern gewinnen rund 1000 Quadratmeter zusätzlichen Raum“, erklärt Landrat Stefan Metzdorf.
Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg ist für rund 260 000 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier zuständig. Dafür sind im neuen Quartier 3166 Quadratmeter Mietfläche vorgesehen. Auch Oberbürgermeister Wolfram Leibe freut sich sehr über die Entscheidung des Landkreises: „Das Gesundheitsamt passt hervorragend zu dem Quartierskonzept mit seiner Mischung aus moderner Verwaltung, Dienstleistung und Wohnungsbau“
Sabine Becker, die Leiterin des Gesundheitsamts, betonte die gute Lage des neuen Standorts. Mit rund 10.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr sei es von großen Vorteil, dass das neue Gesundheitsamt Trier-Saarburg in der Nähe des Hauptbahnhofs liege und auch durch die Stadtbusanbindung und das nahegelegene Parkhaus Ostallee gut zu erreichen sei.
Vielfältige Anforderungen an Räume und technische Ausstattung
Eine Visualisierung für das neue Gebäude ist noch nicht vorhanden, denn zuvor müssen sich die Generalplaner der Architektengruppe AGN mit dem Kreis über das genaue Nutzungskonzept abstimmen. Das neue Gebäude erfordert nämlich eine Vielfalt unterschiedlichster Funktionen. Neben Verwaltungsbüros und technischen Einrichtungen gehören dazu zum Beispiel Flächen für Labore, zahnärztliche Dienste und den Sozialpsychiatrischen Dienst. Hinzu kommen Bereiche für Umweltschutz,
Infektionsschutz und Prävention. Zudem müssen bei der gesamten Planung des Gebäudes gezielt Anforderungen an Hygiene und Diskretion erfüllt werden.
Versorgt werden soll das neue Quartier des Gesundheitsamts ganz modern mit grüner Energie, unter anderem aus der PV-Anlage auf dem eigenen Dach. Zudem sollen eine hochwertige Dämmung und eine energieeffiziente Ausstattung zum Einsatz kommen. „Mit Grünflächen, PV-Modulen und Holzbauweise macht unser neues Headquarter deutlich, wie wichtig uns nachhaltiges Handeln und grüne Energieversorgung sind“, so Dirk Eis, Prokurist der SWT.
Die Arbeiten sind bereits im vollem Gange und bisher liegen sie gut im Zeitplan. Johannes Kemmer, einer der Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft, gibt an, dass die Erdarbeiten bereits weitestgehend abgeschlossen seien und mit dem Rohbau schon im Juni begonnen werden soll.