Ausstellung „Kipppunkt“ in der Kreisverwaltung

Vernissage findet am 25. April statt

Die aus Kell am See stammende Malerin Bettina Reichert präsentiert am 25. April, 16:30 Uhr, im Rahmen einer Vernissage eine Auswahl ihrer Kunstwerke in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg (Willy-Brandt-Platz 1, Trier). Die Ausstellung „Kipppunkt“ kann vom 26. April bis zum 23. Mai zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Bei den Arbeiten handelt es sich größtenteils um Bilder, die aus Ruß und Acryl hergestellt wurden. Reichert verwendet Ruß aus verschiedenen Schornsteinen zur Herstellung eigener Farben. Sie lässt ihren Ruß in sorgsam übereinandergelegten Schichten in atmosphärische Erhabenheit wachsen. So entsteht ein Tiefenraum, der nicht schlichte optische Täuschung, sondern tatsächlich haptisch erfahrbar ist.

Bettina Reicherts Bilder sind sinnlich erlebbar. Nähert man sich, so riecht man den Geruch des Verbrannten, sieht bei nahem Blick die Schichtung, erkennt, wie sich zunächst monochromes Grau-Schwarz in eine Vielschichtigkeit von Nuancen erhebt und den Betrachter hineinzieht. Entfernt man sich, so ergibt sich ein reduziertes Gefüge voller Einklang und stiller Zurückhaltung.

Bettina Reicherts Arbeiten sind vor allem eines: Nachhaltig – Nicht nur in der Materialwahl, sondern auch in ihrer Wirkmacht.

Foto: Die Künstlerin Bettina Reichert wird ihre Werke bei der Vernissage präsentieren.

Sich vor einer Meningokokken-Erkrankung schützen

Gesundheitsamt Trier-Saarburg informiert über Symptome / Impfung wird empfohlen

16.04.2024

Meningokokken sind Bakterien, die bei etwa 15 Prozent der Bevölkerung im Mund-Rachen-Raum nachweisbar sind, ohne eine Erkrankung auszulösen. Diese Meningokokken können aber unter bestimmten Voraussetzungen ihre krankmachende Wirkung entfalten. Das Gesundheitsamt informiert über Hintergründe und Möglichkeiten, sich vor der Erkrankung zu schützen.

Schwere Krankheitsverläufe

Eine Infektion mit Meningokokken-Bakterien kann sich innerhalb weniger Stunden zu einer schweren, lebensbedrohlichen Krankheit entwickeln. Meningokokken-Erkrankungen äußern sich zu etwa zwei Drittel als Hirnhautentzündung. Typische Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit und ein getrübtes Bewusstsein. Zusätzlich besteht oft eine schmerzhafte Nackensteifigkeit, Erbrechen oder mitunter sogar Krampfanfälle.

Bei etwa einem Drittel der Betroffenen tritt eine Blutstrominfektion, eine sogenannte Sepsis, auf. Dabei werden die Bakterien durch das Blut im ganzen Körper verteilt. Das stört die Blutgerinnung und es entstehen Einblutungen, die auf der Haut sichtbar werden. Typisch ist, dass diese sich durch leichten Druck mit den Fingern nicht wegdrücken lassen.

Schon beim Verdacht auf eine Meningokokken-Infektion sollen Erkrankte sofort ins Krankenhaus zur diagnostischen Abklärung gebracht werden. Dort kann eine rasche Behandlung mit Antibiotika gestartet werden.

Die erkrankte Person ist hoch ansteckend. Insbesondere Haushaltsmitglieder und enge Kontaktpersonen sind gefährdet. Aus diesem Grund muss die Krankheit nach den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes an das Gesundheitsamt gemeldet werden. Dieses entscheidet dann über die notwendigen Schritte.

An einer Meningokokken-Infektion kann jeder erkranken. Am häufigsten trifft es Säuglinge im ersten Lebensjahr, Kleinkinder oder Jugendliche. In Deutschland kommen Meningokokken-Erkrankungen selten vor, im Jahr etwa vier Fälle pro eine Million Menschen. Meistens handelt es sich um Einzelfälle.

Mehrere Impfstoffe vorhanden

Gegen einige Meningokokken-Typen sind in Deutschland sehr gut wirksame und nebenwirkungsarme Impfstoffe vorhanden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, Kinder im Alter von 12-23 Monaten gegen die Serogruppe C zu impfen. Da sich in Deutschland in den letzten Jahren auch die Serogruppe B weiterverbreitet hat, empfiehlt die STIKO seit Anfang 2024 auch einen frühzeitigen Impfbeginn mit der sogenannten MenB-Impfung. Nachholimpfungen gegen MenB werden bei Kleinkindern bis zum 5. Geburtstag empfohlen.

Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg unterstützt diese Empfehlung und appelliert vor dem Hintergrund von beobachteten schweren Krankheitsverläufen an die Sorgeberechtigten von Säuglingen und Kleinkindern, diese Impfung nach der vorliegenden Empfehlung durchführen zu lassen.

Sucht und psychische Erkrankungen dürfen kein Tabu sein

Projekt „Wir sind Millionen“ startet / Auftakt am 29. April

09.04.2024

In Deutschland wachsen etwa drei bis vier Millionen Kinder und Jugendliche mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil auf. Trotz der Vielzahl an betroffenen Familien stellen psychische Erkrankungen weiterhin ein Tabuthema für viele Menschen dar. Das Projekt „Wir sind Millionen“ soll dieses Tabu brechen und betroffene Familien dazu ermutigen, Hilfen in Anspruch zu nehmen. Zu der Auftaktveranstaltung laden die Arbeitskreise Suchtprävention und Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern des Kreises und der Stadt Trier ein.

Mit seinem Vortrag „Schuld und Scham“ im Hinblick auf Kinder psychisch- und suchtkranker Eltern gibt Professor Michael Klein vom Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung Köln einen fachlichen Anstoß. Beim anschließenden Markt der Möglichkeiten können sich die Teilnehmenden austauschen und über Hilfsangebote informieren.

Des Weiteren wird mit der Veranstaltung eine Fotoausstellung eröffnet. Die Fotografien zum Thema „Aufwachsen mit psychisch oder suchterkranktem Elternteil“ sollen für die schwierige Situation von Kindern aus psychisch- oder suchtbelasteten Familien sensibilisieren. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonal und alle Interessierten.

Die Auftaktveranstaltung findet statt am 29. April, 15:30 bis 18 Uhr im Mutterhaus der Borromäerinnen Trier, Feldstraße 16. Interessierte können sich bis 18. April per E-Mail unter gesundheitsfoerderung [at] trier-saarburg [dot] de anmelden.

Foto: Mit Plakaten wie diesem macht die Aktion auf die Themen Sucht und psychische Erkrankungen aufmerksam.

Beim Klimaschutz im Kreis mitreden

5. April

Bürgerbeteiligung für das Integrierte Klimaschutzkonzept des Kreises startet / Vorschläge bis 19. Mai einreichen

Was kann der Kreis für mehr Klimaschutz tun? Wo sollen Schwerpunkte liegen? Bürgerinnen und Bürger haben ab Mittwoch, 10. April, die Möglichkeit über die Homepage der Kreisverwaltung eigene Vorschläge einzubringen. Diese werden – zusammen mit den Ergebnissen der Auftaktveranstaltung vor rund zwei Wochen – ausgewertet und soweit möglich im Integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) des Kreises berücksichtigt.

In Form eines digitalen Kontaktformulars können Vorschläge zum Klimaschutz im Kreis Trier-Saarburg gemacht werden. Dabei werden der Name, eine E-Mail-Adresse und der Wohnort abgefragt, damit eventuelle Rückfragen geklärt werden können. Das Formular findet sich ab Mittwoch online unter www.trier-saarburg.de/klimaschutzmanagement/online-beteiligung-iksk

Die Beteiligungsmöglichkeit bleibt bis zum 19. Mai freigeschaltet. Anschließend sollen die eingegangenen Ideen ausgewertet werden.

Ergebnisse der Auftaktveranstaltung

Bei der Auftaktveranstaltung in Saarburg sind bereits erste Ideen gesammelt und bewertet worden. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren vor Ort, um beim Klimaschutz im Kreis mitzureden. Es gab drei Thementische, die in verschiedene Handlungsfelder eingeteilt waren: Erneuerbare Energien/Energieeffizienz, Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit/Bildung.

Im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz gab es zwei konkrete Vorschläge, die die Teilnehmenden als besonders wichtig erachtet haben. Für die Ideen „Photovoltaik-Potenziale auf kreiseigenen Liegenschaften nutzen“ und „Energieeffizienz-Beratung von Bürgern für Bürger“ haben jeweils 20 Anwesende abgestimmt. Mit 18, 15 und 13 Punkten wurden außerdem „Energetische Sanierungsmaßnahmen an kommunalen Liegenschaften“, „Förderung Fachkräfte PV- und Wärmetechnik“ und „Energieprojekte und Geschäftsmodelle der Regionalwerke Trier-Saarburg ausweiten“ als vergleichsweise wichtig erachtet.

Am Thementisch Mobilität erhielten die Umsetzung einer Mobilitätsplattform/-app (18 Punkte) und die Einrichtung von Mobilitätsstationen (17) die meisten Punkte. Darunter versteht man Knotenpunkte, die verschiedene Mobilitätsangebote miteinander verknüpfen.

Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wurden eindeutig Sensibilisierungs- und Infokampagnen für private Haushalte und Unternehmen mit 25 Stimmen als wichtigste Aufgabe angesehen. Auch Veranstaltungen für kommunale Akteure und die Erstellung eines Konzepts für Öffentlichkeitsarbeit erhielten jeweils zweistellige Stimmen.

Konzept bis Ende des Jahres fertig

2023 hat das Klimaschutzmanagement des Kreises seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, ein Klimaschutzkonzept bis Ende November dieses Jahres zu erstellen und dem Kreistag vorzulegen. Anschließend werden die Klimaschutzmanager:innen die im Konzept aufgeführten Maßnahmen initiieren und die verschiedenen Akteure bei der Umsetzung unterstützen.

Gemeinsam dem Fachkräftemangel begegnen

Regionale Pflegekonferenz des Landkreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier stieß auf große Resonanz

03.04.2024

Nach drei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen fand die regionale Pflegekonferenz des Landkreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier dieses Jahr wieder in Präsenz statt und stieß auf große Resonanz. Rund 90 Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen im Umfeld der Pflege trafen sich in der Europäischen Rechtsakademie in Trier, wo der neuste Datenreport zur Pflegestruktur in Stadt und Kreis vorgestellt und über die komplexen Herausforderungen in diesem Bereich diskutiert wurde.

„Wir sind eine alternde Gesellschaft“, sagte Elvira Garbes, Bürgermeisterin der Stadt Trier, bei der Begrüßung der Gäste. „Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sowie des Fachkräftemangels ist der gemeinsame Austausch äußerst wichtig und es freut mich, dass so viele Beteiligte den Weg hierher gefunden haben. Einen herzlichen Dank an unsere Pflegestrukturplanerinnen von Kreis und Stadt, Nadja Adams und Merit Förster, für Ihre engagierte Arbeit und die Planung der heutigen Veranstaltung. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kreis- und Stadtverwaltung spiegelt sich auch in diesem Bereich deutlich wider.“

Nach der Begrüßung wurde über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Pflegestrukturplanung des Landkreises und der Stadt berichtet. Angela Veneziano stellte stellvertretend für die anderen Gemeindeschwesternplus, das Landesprogramm vor. Bei „Gemeindeschwesterplus“ handelt es sich um ein präventiv beratendes Angebot für Menschen, die über 75 Jahre alt aber noch nicht pflegebedürftig sind. Auch die Pflegestützpunkte, welche wohnortnahe Anlaufpunkte für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige sind, berichteten von ihrer Arbeit.

Vorstellung von Fakten und Zahlen zur Pflegestruktur

Anschließend stand das Schwerpunktthema der Konferenz auf der Tagesordnung: die Vorstellung der Daten zur Pflegestruktur im Landkreis und der Stadt. Der Bericht wurde im Rahmen des Landesprojektes „Standardisierung der Pflegeberichterstattung in Rheinland-Pfalz“ erarbeitet. Der Landkreis Trier-Saarburg und die Stadt Trier sind hier Modellkommunen. Johannes Technau von der contec GmbH präsentierte den Teilnehmenden der Konferenz die Daten. Die vorgestellten Fakten deckten sich mit den Erfahrungen, von denen die Referentinnen zuvor berichtet haben – sei es die steigende Anzahl der Pflegebedürftigen, das Ausbleiben von nachrückenden Fachkräften oder fehlende Angebote zur Unterstützung im Alltag. Joachim Christmann, Geschäftsbereichsleiter Jugend und Soziales vom Landkreis, verwies auf die Wichtigkeit des Pflegeberichts und betonte, dass die Verständigung auf die Daten eine wichtige Grundlage für den weiteren Austausch und die Planung bilde. Um die Entwicklungen in Stadt und Kreis abzubilden soll der Datenreport außerdem in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.

Austausch in Workshops

Nach den Präsentationen waren die Teilnehmenden selbst gefragt. Am Nachmittag wurde auf Basis der Datenlage in vier moderierten Workshops verschiedene Handlungsfelder besprochen. Dort ging es unter anderem um die Gewinnung sowie Sicherung von Arbeitskräften in der Pflege, die Stärkung der häuslichen Versorgung und sozialräumlichen Strukturen sowie überörtliche Themen und Rahmenbedingungen. Konkret wurden die Teilnehmenden gefragt, welche Ideen und Vorschläge ihnen einfallen und wie sie sich einbringen können. Es fand ein reger Austausch und Vernetzung untereinander statt. Die Ergebnisse der Workshops wurden abschließend präsentiert und sollen als Grundlage für die Weiterarbeit genutzt werden.

Foto: Die Bürgermeisterin der Stadt Trier, Elvira Garbes, begrüßte die rund 90 Teilnehmenden.

Stadtradeln für gutes Klima – der Kreis ist wieder dabei

30.03.2024

Vom 1. bis 21. Mai können Kilometer mit dem Fahrrad gesammelt werden / Jetzt anmelden

Ob der Arbeitsweg, Einkaufen oder Freunde besuchen – welche Wege können wir im Alltag mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurücklegen? Auf diese Frage macht die internationale Aktion „STADTRADELN“ des Netzwerks Klima-Bündnis aufmerksam. Der Landkreis Trier-Saarburg beteiligt sich in diesem Jahr bereits zum fünften Mal. Vom 1. bis 21. Mai sind alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis aufgerufen, möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln.

Ziel ist neben dem Klimaschutz die Förderung des Radverkehrs in der Region und nicht zuletzt auch die Ermunterung, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Interessierte sollen motiviert werden, viele alltägliche Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Registrierung bereits möglich

Um die Kilometer für den Kreis zu „sammeln“ ist eine Registrierung auf der STADTRADELN-Plattform unter www.stadtradeln.de/landkreis-trier-saarburg notwendig. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Anmelden können sich auch Unternehmen, Schulen, Gemeinden oder Vereine, die sich als Teams für den Landkreis bei der Aktion beteiligen wollen. Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg ist schon mit einem eigenen Team am Start.

Kooperation mit der Stadt Trier

Neu ist in diesem Jahr, dass der Landkreis die Aktion gemeinsam mit der Stadt Trier veranstaltet. Der offizielle, bundesweite Start der STADTRADELN-Kampagne am 1. Mai wird in diesem Jahr an der Porta Nigra stattfinden.

STADTRADELN-App nutzen

Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.

Alternativ können die Strecken auch über die Internetplattform nachgetragen werden.

Über die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Verwaltung außerdem Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung melden.

Jetzt Teil des Ferienprogramms des Kreises werden

26.03.2024

Ehrenamtliche Betreuungskräfte für die ersten beiden Wochen der Sommerferien gesucht

Ehrenamt, Teamarbeit, Neues ausprobieren – das alles kann man beim Ferienprogramm des Kreises Trier-Saarburg erleben. Auch in diesem Jahr findet die beliebte Ferienaktion in den ersten beiden Wochen der Sommerferien vom 15. bis 26. Juli statt. Für die Betreuung der Kinder sucht die Kreisjugendpflege ehrenamtliche Betreuungskräfte.

Jeweils montags bis freitags von 8 bis 16:30 Uhr werden in einem Team von bis zu fünf Betreuungskräften Kinder zwischen acht und zwölf Jahren an einem festen Standort im Kreis betreut.

Aufwandsentschädigung wird gezahlt

Die Ehrenamtler müssen mindestens 18 Jahre alt sein und sollten Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit mitbringen. Vorab werden sie von der Kreisjugendpflege auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Der Kreis zahlt für die Betreuungstätigkeit eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 225 Euro und gegebenenfalls die Fahrtkosten. Außerdem wird eine Bescheinigung über die Tätigkeit ausgestellt.

Wer Interesse hat, Teil des Ferienprogramms des Kreises Trier-Saarburg zu werden oder weitere Informationen benötigt, kann sich an die Kreisjugendpflege Trier-Saarburg wenden unter der Telefonnummer 0651-715-400 sowie per E-Mail an jugendpflege [at] trier-saarburg [dot] de

Zeit für mich: Kursangebot der Fachstelle für Gesundheitsförderung

25.03.2024

Mit alltäglichen Belastungen besser umgehen lernen: Der Kurs „Zeit für mich – Zeit für Entspannung“ soll Techniken vermitteln, die die Teilnehmenden einfach in ihren Alltag eingebunden bekommen. Im Rahmen des Projektes „LebensgestAlter“ bietet die Fachstelle Gesundheitsförderung und Prävention des Landkreises gemeinsam mit dem Pflegestützpunkt und der Kulturgießerei Saarburg einen achtteiligen Entspannungskurs an.

Die Teilnehmenden lernen Übungen, die das Stressmanagement verbessern und zur Entspannung beitragen können. Der Kurs fördert die Regeneration. Zusätzlich erhalten alle Übungsanleitungen für Zuhause. Der Kurs findet wöchentlich vom 11. April bis 13. Juni jeweils donnerstags im Eltern-Kind-Zentrum in Saarburg statt. An den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam findet kein Kurs statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 4. April per E-Mail an silvia [dot] engel [at] trier-saarburg [dot] de oder telefonisch unter 0651-715 536 (telefonisch nur Dienstag- bis Donnerstagvormittag) möglich. Weitere Informationen finden sich unter www.hdg-trier.de oder www.trier-saarburg.de

Sich gemeinsam für den Klimaschutz einsetzen

25.03.2024

Auftaktveranstaltung in Saarburg stieß auf positive Resonanz / Austausch in Workshops

Bürgerinnen und Bürger am Klimaschutz der Kommune beteiligen – das war der Gedanke einer Auftaktveranstaltung im kreiseigenen Gymnasium Saarburg, die auf große Resonanz gestoßen ist. Dort hat das Klimaschutzmanagement des Kreises seine bisherige Arbeit zur Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes vorgestellt. Anschließend konnten die rund 50 Teilnehmenden über die vorgestellten Maßnahmen diskutieren sowie eigene Ideen anbringen.

„Der Landkreis Trier-Saarburg hat sich mit dem Beitritt zum Kommunalen Klimapakt zu den Klimaschutzzielen des Landes Rheinland-Pfalz bekannt“, so Landrat Stefan Metzdorf bei seiner Begrüßung. „In den letzten Jahren haben wir bereits eine Reihe von Klimaschutzprojekte ins Leben gerufen – zum Beispiel mit unserem Partner, den Regionalwerken Trier-Saarburg. Doch jetzt gilt es, diese Anstrengungen in einer Strategie zu bündeln und neue innovative Maßnahmen zu entwickeln. Deswegen freue ich mich, dass heute so viele Interessierte erschienen sind. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.“

Zu Beginn der Veranstaltung stellten die beiden Mitarbeitenden des Klimaschutzmanagements der Kreisverwaltung – Mira Hansch und Paul Lippl – ihre Arbeit vor. In dem Vorhaben ein Klimaschutzkonzept zu erstellen werden sie außerdem vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) unterstützt. Michael Müller, Bereichsleiter beim IfaS, präsentierte die Energie- und Treibhausbilanz des Landkreises. Außerdem erläuterte er die verschiedenen Möglichkeiten und Potenziale zur Treibhausgasreduktion etwa durch Wärmeerzeugung mittels Erdsonden oder Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen und Windkraft.

Nach der Informationsrunde waren die Teilnehmenden gefragt. Es gab drei Thementische, die in verschiedene Handlungsfelder eingeteilt waren: Erneuerbare Energien/Energieeffizienz; Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit/Bildung. Die Teilnehmenden konnten dabei von Tisch zu Tisch gehen, Maßnahmen priorisieren und bewerten oder neue Ideen aufschreiben. Dadurch entstand ein offener Austausch sowie eine angeregte Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten zum Klimaschutz. Die Ergebnisse der Workshops können auf www.trier-saarburg.de/klimaschutzmanagement angesehen werden.

Konzept bis Ende des Jahres fertig

2023 hat das Klimaschutzmanagement des Kreises seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, ein Klimaschutzkonzept bis Ende November dieses Jahres zu erstellen und dem Kreistag vorzulegen. Anschließend werden die Klimaschutzmanager:innen die im Konzept aufgeführten Maßnahmen initiieren und die verschiedenen Akteure bei der Umsetzung unterstützen.

Rund 50 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil.
An Thementischen wurden Maßnahmen priorisiert und diskutiert.

KI in den Unterricht integrieren

Balthasar-Neumann-Technikum stellte Pilotprojekt vor

20.03.2024

Das kreiseigene Balthasar-Neumann-Technikum Trier (BNT) informierte über den einzigartigen und innovativen Schulversuch, künstliche Intelligenz (KI) in die Ausbildung von zukünftigen Techniker:innen zu integrieren. Gemeinsam mit Landrat Stefan Metzdorf, Dr. Michael Schäfer, dem Schulleiter des BNT, und dem bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Sven Teuber, wurde das Vorhaben vorgestellt.

„Die künstliche Intelligenz dringt in immer mehr Lebensbereiche ein“, so Landrat Stefan Metzdorf. „Deswegen ist es auch wichtig, dass wir jungen Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser neuen Technik beibringen. Unser kreiseigenes Balthasar-Neumann-Technikum ist als Vorreiter in Sachen KI bestens für diese Aufgabe geeignet.“

Neben vielen Interessierten waren auch Firmenvertreter:innen und die Hochschule Trier durch ihren Professor für Informationstechnik, Prof. Dr. Heinz Schmitz, vertreten. Es herrschte breiter Konsens darüber, dass künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in die Ausbildung integriert werden soll. Insbesondere die 15- bis 30-Jährigen sehen die Thematik als sehr wichtig an.

Landkreis, Bildungspolitik und Schülerschaft, so auch der Schülersprecher des BNT, Calvin Gentry, würdigten die Initiative des BNT zu dieser Umsetzung.

Interessierte Menschen mit einschlägiger und mehrjähriger Berufserfahrung im weiten Umfeld der Digitalisierung oder mit einem dualen Berufsabschluss im Bereich der Elektro-und Informationstechnik können sich ab sofort am BNT für die am 26. August 2024 beginnende Informatikausbildung mit KI-Vertiefung bewerben. Weitere Infos finden sich unter www.bnt-trier.de

Foto: Sie stellten gemeinsam das innovative Vorhaben vor (v.l): Marc Reis (Leiter der IT und Systemkoordination am BNT), Landrat Stefan Metzdorf, Sven Teuber (Sprecher der SPD-Landtagsfraktion) und Schulleiter Dr. Michael Schäfer