10.07.2024
Seniorenbeirat besuchte die Vereinigten Hospitien in Trier / Letze Sitzung vor Neuwahlen
Wie kann man ehrenamtliches Handeln definieren? Was macht Ehrenamt aus? – Diese Fragen griff Johannes Schaffrath von den Vereinigten Hospitien Trier auf, der für einen Fachvortrag zu der letzten Sitzung des Seniorenbeirats Trier-Saarburg eingeladen war.
Nach Aussage des Referenten weist ein Ehrenamt Kernelemente wie Freiwilligkeit, Gemeinwohlorientierung, Unentgeltlichkeit und Neben- beziehungsweise Außerberuflichkeit auf. An Beispielen konkretisierte er, dass bei einem Ehrenamt immer unter anderem der organisatorische Rahmen sowie Erwartungen und Fähigkeiten der Freiwilligen zu berücksichtigen sind.
Ein wichtiger Faktor sei die von ihm beschriebene Anerkennungskultur als Zeichen der Wertschätzung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Nach seinem Fachimpuls ging Schaffrath auf die Freiwilligenarbeit der Vereinigten Hospitien ein.
Netzwerkarbeit im Fokus
Die Mitglieder des Seniorenbeirats unterstrichen in einer anschließenden Diskussion die Wichtigkeit des Ehrenamts. Gleichzeitig wolle man als Beirat herausstellen, wie zentral Vernetzung und die Qualifizierung von Freiwilligen sei.
Den Aufbau eines Netzwerks hat auch der Seniorenbeirat selbst in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Regelmäßig berichteten die Seniorenbeauftragten der Verbandsgemeinden über die vorhandenen Angebote und notwendigen Verbesserungen in der Seniorenarbeit.
Auch der Senioreninfotag im Frühjahr in der Europahalle in Trier, der gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Stadt Trier und dem Seniorenbüro Trier organisiert wurde, hat kommerzielle und nicht-kommerzielle Akteure der Seniorenarbeit zusammengebracht und einem breiten Publikum vorgestellt.
Mit den Kommunalwahlen im Juni haben die Bürgerinnen und Bürger unter anderem auch den Kreistag neu gewählt. Gleichzeitig endet damit auch die Amtszeit der aktuellen Mitglieder des Seniorenbeirats, der nun von dem neuen Kreistag neu gewählt werden muss. Der Vorstand des Beirats nutzte daher die letzte Sitzung auch dafür, um sich bei den Mitgliedern und der Kreisverwaltung für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.