Umsetzung Radverkehrskonzept kann starten

02.05.2023

Ministerin übergibt Förderbescheid für Errichtung von Fahrradabstellanlagen und Reparaturstationen

Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat Landrat Stefan Metzdorf (LK Trier-Saarburg) einen Förderbescheid in Höhe von rund 565.000 Euro aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) überreicht. Der Landkreis Trier-Saarburg wird die Fördermittel in die Errichtung von Fahrradabstellanlagen und Reparatursäulen im Gebiet des gesamten Landkreises investieren.

„Moderne und sichere Abstellanlagen für das Fahrrad sowie die Möglichkeit kleinere Reparaturen am Fahrrad auch unterwegs spontan selbst vornehmen zu können, erleichtern den Bürgerinnen und Bürgern den Umstieg auf das Fahrrad. Auch solche Maßnahmen helfen, neben dem Ausbau der Straßen und Wege, das Fahrrad zum festen Bestandteil der Alltagsmobilität werden zu lassen. Das gesamte Gebiet des Landkreises Trier-Saarburg wird flächendeckend mit einer Grundausstattung mit qualitativ hochwertigen Fahrradabstellanlagen sowie Reparatursäulen ausgestattet. Damit leistet der Landkreis Trier-Saarburg einen Beitrag zur Aufwertung der Radinfrastruktur im gesamten Landkreis. Dem Bundesverkehrsministerium danke ich für die starke Investition in den Ausbau der Radinfrastruktur von Rheinland-Pfalz“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt.

Im Rahmen des Radverkehrskonzepts des Landkreises Trier-Saarburg werden insgesamt 484 Anlehnbügel (2 Fahrradstellplätze pro Bügel) und damit 968 neue Fahrrad-Stellplätze sowie 30 Reparatursäulen flächendeckend über den gesamten Landkreis aufgestellt. Davon profitieren die sechs Verbandsgemeinden (VG), die VG Saarburg-Kell, die VG Hermeskeil, die VG Ruwer, die VG Konz, die VG Trier-Land und die VG Schweich an der Römischen Weinstraße. Die Standorte für die geplanten Abstellanlagen befinden sich überwiegend an Schul- und Sportstätten, Kindergärten, Gemeindehäusern und an Orten den Anschluss an den ÖPNV gewährleisten. Die Maßnahme trägt nachhaltig zur Verbesserung des Alltagsradverkehrs bei.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. Der Landkreis Trier-Saarburg stattet seine Kommunen flächendeckend mit modernen Radabstellanlagen aus. An wichtigen Stellen werden Reparaturstationen das Angebot ergänzen. Das ist ein gutes Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ für Investitionen in den Ländern und Kommunen seit dem Jahr 2020 Finanzhilfen zur Verfügung. Damit unterstützt der Bund die Länder bei dem Aufbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Radverkehrssystems. Allein im Bundeshaushalt 2023 sind rund 1,1 Milliarden Euro bis Ende 2028 eingeplant.  Davon stehen rund 54 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung.

Umsetzung Radverkehrskonzept kann starten