Neue Leitung des Gesundheitsamtes

Sabine Becker folgt auf Dr. Harald Michels

Neue Leitung im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung: Sabine Becker hat die Regie des Gesundheitsamtes Trier-Saarburg übernommen. Die Ärztin tritt die Nachfolge von Dr. Harald Michels an, der das Amt mit Sitz in der Paulinstraße 60 in Trier 27 Jahre geleitet hat.

Sabine Becker erhielt von Landrat Stefan Metzdorf nun die Ernennungsurkunde mit Wirkung zum 1. Juli 2023. Er bedankte sich bei Sabine Becker für die Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Aufgabe für die rund 260.000 Einwohner:innen des Landkreises und der Stadt Trier zu übernehmen. Das Foto zeigt sie gemeinsam mit (v.l.) Amtsarzt Horst van Hees, Landrat Stefan Metzdorf, Verwaltungsleiter Norbert Mehrfeld, Geschäftsbereichsleiter Christoph Fuchs, dem scheidenden Leiter Dr. Harald Michels und Amtsarzt Christoph Bartz.

Ein Tag zwischen Kreisstraßen und Schulgebäuden

28.06.2023

Ausschuss machte sich vor Ort ein Bild von Bauprojekten

Der Bauausschuss berät und entscheidet über vielfältige Bauprojekte im Kreis. Um sich vor Ort ein Bild machen zu können, findet einmal im Jahr eine Fahrt zu ausgewählten Kreisstraßen und Schulgebäuden statt. In der vergangenen Woche waren die Mitglieder gemeinsam mit Landrat Stefan Metzdorf und Vertretern der Kreisverwaltung sowie dem Landesbetrieb Mobilität im Saargau unterwegs.

Straßen werden saniert

Zahlreiche Bauprojekte laufen derzeit an den Kreisstraßen – mal kommen neue dazu, dann werden andere fertiggestellt. Im Rahmen der letzten Bauausschusssitzung wurden daher geplante, aktuelle und fertige Maßnahmen besichtigt.

Die Bundesstraße 419 führt entlang der Obermosel Richtung Wehr. Dieser Ortsteil der Gemeinde Palzem ist durch die Kreisstraße 110, die auch durch den Ort selbst führt, an zwei Stellen an die Bundesstraße angeschlossen. Beide Abschnitte sollen noch in diesem Jahr saniert werden.

Ein Abschnitt inklusive der Ortsdurchfahrt wird wie vom Gesetzgeber gefordert anschließend abgestuft. Damit übernimmt dann die Ortsgemeinde die Baulast, das heißt, dass sie für den Bauerhalt und künftige Sanierungen zuständig wird.

Zweiter Stopp war Dilmar – ein weiterer Ortsteil von Palzem. Landrat Metzdorf besichtigte hier gemeinsam mit dem Bauausschuss die gerade fertiggestellte Kreisstraßen K111 und K114. Diese Verbindungsstrecke nach Palzem konnte nun wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Zurzeit im Bau befindet sich die Ortsdurchfahrt Merzkirchen. Die Strecke wird umfassend ausgebaut – inklusive Arbeiten beispielsweise an Wasserrohren, die von den Werken der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell neu verlegt werden. Die Arbeiten laufen seit rund neun Monaten und werden rund 1,2 Millionen Euro kosten. Der Kreis wird davon etwa 680.000 Euro tragen.

Letzter Stopp des Tages war das Schulzentrum Saarburg – bestehend aus der Realschule plus und der Berufsbildenden Schule. Gemeinsam mit Vertretern der beiden Schulleitungen und dem Gebäudemanagement der Kreisverwaltung machten sich die Mitglieder des Bauausschusses bei einem Rundgang ein Bild von den beiden Schulgebäuden.

Weitere Informationen zu dem Schulbauprojekt folgen in Kürze.

Wie der Klimawandel die Natur verändert – Zwei Fachvorträge in der Kreisverwaltung

28.06.2023

In der nächsten Woche finden gleich zwei Fachvorträge im Rahmen der Reihe „BlickRichtung: Klima“ in der Kreisverwaltung statt:

„Die Polargebiete im Klimawandel“ am 5. Juli um 19.00 Uhr

Prof. Dr. Günther Heinemann, Universität Trier

Der Einfluss des globalen Klimawandels der letzten Dekaden zeigt sich besonders stark in der Arktis. In der Antarktis gibt es ebenfalls Veränderungen aufgrund des Klimawandels, die nicht so deutlich wie in der Arktis sind, aber das Potential zu gravierenden globalen Auswirkungen haben. Die Veränderungen in der Arktis beeinflussen direkt das Klima in Mitteleuropa.

Was sind die Ursachen des Klimawandels? Wie zeigt sich der Klimawandel in den Polargebieten? Wie wird sich der Klimawandel in den Polargebieten global und in Europa auswirken? Diese und weitere Fragen werden erörtert, Fakten und Unsicherheiten zum Klimawandel erläutert.

Der Referent, Diplom-Meteorologe Prof. Dr. Günther Heinemann, ist seit 2006 Leiter des Fachs Umweltmeteorologie an der Universität Trier. Er erforscht seit über 35 Jahren Klimaprozesse in den Polargebieten. Er gibt auch einen Überblick über eigene Forschungsprojekte in den Polargebieten und weckt mit eindrucksvollen Bildern die Faszination für das “Ewige Eis”.

„Klimawandel und der regionale Weinbau“ am 7. Juli um 18.00 Uhr

Dr. Daniel Molitor und Gerd Permesang

Der Klimawandel beeinflusst den Weinbau an der Mosel erheblich. Auf den ersten Blick scheinen die positiven Effekte zu überwiegen, wie das qualitative Niveau der aktuellen Jahrgänge suggeriert. Das sollte aber keinesfalls dazu führen, sich als ein Gewinner der Klimaerwärmung zu fühlen. Ganz im Gegenteil: Die bestehenden günstigen Produktionsbedingungen sind erheblich gefährdet. Wasserknappheit, extreme Unwetterereignisse und Sortenwechsel sind nur die markanten Eckpunkte, die hier in nicht allzu ferner Zukunft zu bedenken sind.

Der Vortrag zeigt, warum eine weitere Erwärmung unweigerlich negative Auswirkungen auf den Weinbau, die Weinbaubetriebe und die Menschen in der Region hätte und warum kein Weg an der Stabilisierung des Klimas vorbeiführt, wenn der Weinbau und die Typizität der Weine im Landkreis Trier-Saarburg und im internationalen Moseltal so erhalten bleiben sollen, wie wir sie heute erleben.

Um Anmeldung wird gebeten an: judith [dot] waibel [at] trier-saarburg [dot] de, Tel: 0651-715309

Große Freude bei der Einbürgerungsfeier

27.06.2023

52 Menschen erhielten in der Kreisverwaltung ihre Urkunde von Landrat Stefan Metzdorf

52 Menschen aus dem Kreis Trier-Saarburg war es ein echter Grund zu feiern: Landrat Stefan Metzdorf überreichte ihnen in der vergangenen Woche in der Kreisverwaltung ihre Einbürgerungsurkunde – und damit die deutsche Staatsbürgerschaft.

„Ich gratuliere Ihnen herzlich und freue mich, dass Sie sich in unserem Landkreis wohl und heimisch fühlen“, sagte Landrat Metzdorf in seiner Begrüßungsrede. Er wünsche sich von allen, dass sie ihre Lebenserfahrung in die Gesellschaft einbringen, damit man den Kreis gemeinsam entwickeln könne.

Unterschiedliche Lebensgeschichten

Die Lebensgeschichten der neuen deutschen Staatsbürger:innen sind ganz unterschiedlich. In der vergangenen Woche wurden Menschen aus insgesamt 20 unterschiedlichen Ländern wie Syrien, Irland, Rumänien, den Philippinen und dem Libanon eingebürgert.

Einige von ihnen haben in ihrem Heimatland Krieg und Angst erlebt und wurden zur Flucht gezwungen. Andere sind wegen ihrer Arbeit oder der Liebe wegen nach Deutschland gezogen. Einige sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Für alle war die Einbürgerung aber ein großer Schritt, denn sie haben sich aktiv für die damit verbundenen Rechte und Pflichten entschieden.

Ob für Familien, Ehepartner oder Einzelpersonen – die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes anzunehmen ist ein nicht zu unterschätzender Schritt – auch mit zahlreichen formalen Notwendigkeiten.

Voraussetzungen sind vielfältig

Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind vielfältig. Neben den Sprachkenntnissen muss unter anderem ein Einbürgerungstest erfolgreich bestanden werden. Weitere Voraussetzung ist die finanzielle Sicherung des Lebensunterhalts. Auch das Bekenntnis zu freiheitlich-demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes wird verpflichtend in Form eines Eids bei der Einbürgerungsfeier abgelegt.

Rund 250 Einbürgerungen pro Jahr

Eine Einbürgerung muss bei der für den Wohnort zuständigen Verwaltung beantragt werden. Im Kreis Trier-Saarburg ist das die Einbürgerungsbehörde in der Kreisverwaltung. Rund 250 Menschen werden pro Jahr im Kreis eingebürgert.

Foto: Somayeh Ameri-Sefideh (r.) erhielt die Einbürgerungsurkunde gemeinsam mit ihrem Mann Masoud Kahvandnia und der Tochter Setayesh. Landrat Metzdorf und die Migrationsbeauftragte des Kreises, Avin Youssef, gratulierten.

Wie man Gewalt unter jungen Menschen vorbeugen kann

27.06.2023

Fachtag für sozialpädagogische Fachkräfte / Auftakt der Gewaltpräventionswochen

Kann man Gewalt unter jungen Menschen vorbeugen, indem man Rangeln und Toben unter ihnen zulässt? Das muss kein Widerspruch sein, meint Peter Hebeisen vom Kraftprotz Bildungsinstitut ich-du-wir. In seinem Vortrag am sozialpädagogischen Fachtag im Rahmen der Gewaltpräventionswochen referierte er über den Nutzen von Körperlichkeit und sportlichen Wettkämpfen. Der Tag wurde komplementiert durch Best-practice Beispiele aus der pädagogischen Arbeit in der Region und drei Workshops am Nachmittag.

Peter Hebeisen erklärte in seinem Vortrag, dass die Energie sich bei jungen Menschen – vor allem bei den Jungen – häufig wie bei einem Staudamm sammelt. Irgendwann breche sie sich in gewaltsamen Auseinandersetzungen Bahn. So sei es besser, sich in Kämpfen in einem kontrollierten Feld auszutoben und somit auch den Spaß an der Körperlichkeit bei Kindern zu fördern.

Am Nachmittag konnte Peter Hebeisen die behandelte Theorie in einem Workshop in die Tat umsetzen. Dort ging es um den „Inneren Schiedsrichter“ und wie Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden können, Spielregeln einzuhalten oder Grenzüberschreitungen direkt zu bemerken.

Neben diesem Workshop haben noch zwei weitere stattgefunden: Im Workshop „Kooperatives Kämpfen als erlebnispädagogischer Ansatz“ hat Andreas Puschnig von der Erlebniswerkstatt Saar e.V. verschiedene Spiele und Übungen vorgestellt, wie einen „Bataka Fight“ oder einen Vertrauenskreis.

Außerdem zeigte Sylvia Romeyke von der Kampfsportakademie Trier/Föhren, wie man Kickboxen und andere Kampfsportarten auch als pädagogisches Instrument benutzen kann. Vor allem die Stärkung des Selbstbewusstseins und der kontrollierte Abbau von Energie durch den Kampfsport können als wichtiges Ergebnis festgehalten werden.

Insgesamt stieß der Fachtag mit über 40 Teilnehmer:innen auf eine gute Resonanz. Der Vortrag und die Workshops wurden sehr positiv aufgenommen und es fand ein konstruktiver Austausch unter den Fachkräften statt.

Im Rahmen der Gewaltpräventionswochen finden in der kommenden Zeit noch weitere vielfältige Veranstaltungen statt, die nicht nur von Fachkräften, sondern auch von Familien und jungen Menschen besucht werden können. So werden etwa verschiedene Filmvorführungen oder auch ein Theaterstück zum Umgang mit Social Media angeboten. Das vollständige Programm der Gewaltpräventionswochen findet sich hier.

Der Fachtag im Rahmen der Gewaltpräventionswoche wurde gefördert durch den Kreis Trier-Saarburg, die Stadt Trier, das Ministerium für Bildung und das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum Mainz des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung. Organisiert wurde er von Annette Hoff von der Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral und Charlotte Beyer von der Fachstelle Jugendschutz.

Das Bild zeigt die Fachkräfte während einer Übung im Workshop.

Gemeindeschwesterplus ist Erfolgsnummer

Land Kooperationspartner / Kostenfreies Angebot für ältere Menschen

Als eine echte Erfolgsnummer zeigt sich das Programm Gemeindeschwesterplus ,das im Kreis in den drei Verbandsgemeinden Hermeskeil, Ruwer und Konz verortet ist. Seit August 2022 ist Dominique Redeligx in den Räumen Hermeskeil und Ruwer aktiv. Angela Veneziano hat im Oktober ihren Dienst in der VG Konz aufgenommen. Das niedrigschwellige, kostenfreie, neutrale und präventive Beratungsangebot wird sehr gut angenommen. Zusammen können die beiden Fachkräfte inzwischen bereits über 500 Beratungskontakte verbuchen – entweder in Form von Hausbesuchen oder telefonischen Gesprächen. Darüber hinaus entwickeln sie Netzwerke weiter und bauen Strukturen auf, die sich speziell an ältere Menschen wenden, die zuhause leben und (noch) nicht pflegebedürftig sind. Damit hat sich das Programm Gemeindeschwesterplus im Landkreis Trier-Saarburg fest etabliert, bei dem Kreis und Land miteinander kooperieren.

Das Landesprogramm trägt dazu bei, die Unterstützungsangebote für die älteren Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken – all dies auch mit dem übergreifenden Ziel, dass Senior:innen solange wie möglich zuhause leben können.  So geht es darum, in den beteiligten Räumen sozialraumbezogen eine bedarfsgerechte Infrastruktur zu initiieren und weiterzuentwickeln, die die Selbständigkeit älterer Menschen stärkt.

Dem Leitgedanken des Landesprogramms des frühzeitigen, präventiven Kümmerns und der Gemeinwesenarbeit wird dabei Rechnung getragen. Neben dem Erhalt der Selbständigkeit der Zielgruppe steht auch die soziale Teilhabe der/des Einzelnen und damit die Vermeidung von Vereinsamung im Alter im Fokus.

Der Kreis Trier-Saarburg setzt das Landesprogramm in bester Zusammenarbeit mit den beteiligten Verbandsgemeinden und den beiden Anstellungsträgern der Gemeindeschwestern – dem Caritasverband Trier und dem DRK Kreisverband Trier-Saarburg – um. Das Land finanziert das Projekt zunächst bis zum Endes des Jahres 2024. Das Land hat aber signalisiert, die Personalkosten danach ebenfalls zu übernehmen. Unter dieser Voraussetzung steht der Landkreis einer Einrichtung der beiden Stellen direkt beim Kreis offen gegenüber. Auch in Zukunft kann der Landkreis Trier-Saarburg daher im Sinne der älteren Menschen die Angebotsstruktur weiterentwickeln und setzt dabei auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium in Mainz. Darüber hinaus hat der Kreis auch eigene Präventionsangebote, die sich an ältere Menschen wenden. So ist unter anderem das Projekt LebensgestALTER auf den Weg gebracht worden, bei dem neben der Prävention die Gesundheitsförderung für ältere Menschen im Fokus steht. Im Rahmen des Projektes findet eine intensive Vernetzung mit den Gemeindeschwestern statt.

Zu-Tech-Trier begeisterte mit Technik zum Anfassen

21.06.2023

Volles Programm an zwei Tagen / Über 30 Aussteller vertreten

Technik zum Anfassen: Das bot die Zu-Tech-Trier zwei Tage lang ihren Besucher:innen. Über 30 Aussteller aus unterschiedlichsten Branchen haben sich auf der Technikmesse im kreiseigenen Balthasar-Neumann-Technikum (BNT) in Trier vorgestellt und präsentierten innovative Zukunftstechnologien, wie etwa die jüngsten Errungenschaften im Bereich der Robotik und Künstlichen Intelligenz.

„Die Zu-Tech-Trier ist ein wichtiger Faktor für die Fachkräftegewinnung im Bereich MINT“, so Landrat Stefan Metzdorf bei der Eröffnung der Messe. „Darüber hinaus ist es wichtig, Schritt zu halten mit den vielfältigen technischen Neuerungen, die unser Leben bestimmen. Dafür bietet die Zu-Tech eine einzigartige Plattform und ich bin froh, dass wir sie als Kreis unterstützen.“

„In der Zukunft werden wir immer mehr Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sehen“, betonte Michael Schäfer, Schulleiter des BNT. „Künstliche Intelligenz wird viele Aufgaben übernehmen, aber der Mensch muss immer noch die Verantwortung für diese Technik tragen.“

Auf der Zu-Tech-Trier waren über zwei Tage mehr als 30 Aussteller vertreten, darunter Unternehmen wie Tesla, Zahnen Technik, ElatecPower Distribution, Natus oder die Bundeswehr. Sie präsentierten den neusten Stand der Technik innerhalb ihrer Branche. Die Besucher:innen konnten mit den Ausstellern ins Gespräch kommen und über Chancen als auch Risiken im Bezug auf den Umbruch in der Arbeitswelt diskutieren.

Der Innotruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung war ebenfalls vor Ort. Im doppelstöckigen Ausstellungsfahrzeug ließen sich in einer Erlebniswelt über 80 Exponate aus Hightech und neuester Forschung entdecken.

Neben den Ausstellungen fand außerdem ein vielfältiges Angebot an Fachvorträgen statt; unter anderem zu Themen wie der Blockchaintechnologie oder der Fragestellung „Werden wir in Zukunft alle von Robotern operiert?“.

Gute Aussicht für Zukunft der Messe

Die Technikmesse stieß insgesamt auf eine sehr positive Resonanz und Veranstalter Jörg Schädlich zeigte sich zuversichtlich, dass die Zu-Tech auch nächstes Jahr wieder stattfinden wird. Sie wurde von der JS&P GmbH entwickelt und in Kooperation mit dem Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier organisiert. Weitere Infos sind auf der Webseite www.zu-tech-trier.de zu finden.

Das Foto zeigt die Verantwortlichen der Zu-Tech-Trier beim Rundgang über die Messe.

Vortrag in der Kreisverwaltung: Aktiv fürs Klima

20.06.2023

Im Rahmen der Reihe „BlickRichtung: Klima“ findet am 22. Juni um 11 Uhr in der Kreisverwaltung im Sitzungssaal ein Vortrag zum Thema „Aktiv fürs Klima“ statt. Dort werden Mira Hansch und Paul Lippl vom Klimaschutzmanagement ihre Arbeit vorstellen und Fragen behandeln wie „Was ist der Unterschied zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung?“ oder „Welche Klimaziele gibt es deutschlandweit und auf kommunaler Ebene?“. Sie werden erörtern, wie der Kreis ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet werden, das verschiedene Akteur:innen und die Bürger:innen mit einbezieht.

Darüber hinaus wird Reinhard Müller, Vorstand der Regionalwerke Trier-Saarburg (RTS), die Regionalwerke und deren Arbeit vorstellen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Vortrag teilzunehmen und sich zu informieren. Die Anmeldung ist möglich unter folgenden Kontaktdaten: julia [dot] bieck [at] trier-saarburg [dot] de, Tel. 0651-715309.

Seniorenbeirat des Landkreises informiert sich vor Ort

16.06.2023

In allen Verbandsgemeinden sind sie unterwegs – die Mitglieder des Seniorenbeirats setzen auf den direkten Austausch mit den Einrichtungen, Verwaltungen und Seniorenbeauftragten vor Ort, um die älteren Menschen im Kreis sinnvoll unterstützen zu können. Zuletzt waren sie bei der Sparkasse Trier und im Entsorgungs-und Verwertungszentrum (EVZ) Mertesdorf der A.R.T. zu Gast.

Wohnortnahe Serviceleistungen der Sparkasse für ältere Menschen sind ein wichtiges Anliegen des Seniorenbeirats. So warben die Mitglieder für eine „Bank vor Ort“. „Insbesondere Seniorinnen und Senioren sind skeptisch, ihre Geldgeschäfte online abzuwickeln. Oft fehlen auch die technischen Voraussetzungen“, so der Vorsitzende des Beirats, Alfred Bläser. Darum habe man gemeinsam mit Vertretern der Sparkasse Vorschläge diskutiert – Beispiele sind ein mobiles Angebot oder „Sparkasse-Briefkästen“ für Überweisungen. Auch das Thema Kreditwürdigkeit älterer Menschen wurde besprochen. „Energetische Gebäudesanierungen sind ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz. Bei der Finanzierung müssen auch ältere Menschen Möglichkeiten zur Förderung oder Kreditaufnahme haben“, so Bläser. Das Thema soll im kommenden Jahr detaillierter besprochen werden.

In Mertesdorf wurde dem Seniorenbeirat beim A.R.T. gezeigt, wie der Abfall in den Müllverbrennungsanlagen vernichtet wird. Anschließend konnten Fragen rund um die Arbeit des A.R.T. gestellt werden.

Der Seniorenbeirat vertritt die Anliegen der über 60-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Trier-Saarburg und soll den Kreistag und seine Gremien beraten und unterstützen. Der Beirat trägt dazu bei, dass die besonderen Interessen älterer Menschen im Kreis in Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. In der Sitzung des Kreisausschusses in dieser Woche hat der Seniorenbeirat seinen Jahresbericht vorgestellt. Ein Bericht dazu folgt in einer der nächsten Ausgaben der Kreis-Nachrichten.

Foto: Der Seniorenbeirat des Kreises besuchte unter anderem den A.R.T. in Mertesdorf.