Neues Bildungsangebot mit attraktiven Perspektiven

30.10.2023

BBS Hermeskeil: Fachrichtung Sozialassistenz / Stärkung der Schule

Die Geschwister-Scholl-Schule mit den beiden Standorten Saarburg und Hermeskeil hat vom Bildungsministerium die Option erhalten, zum nächsten Schuljahr 2024/25 am Standort Hermeskeil den Bildungsgang Sozialassistenz im Rahmen der Höheren Berufsfachschule einzurichten. Landrat Stefan Metzdorf hatte sich beim Ministerium für die Erweiterung des Bildungsangebotes an der kreiseigenen Schule eingesetzt und freut sich zusammen mit den Verantwortlichen der Berufsbildenden Schule (BBS) über die Entscheidung aus Mainz.

Der Bildungsgang sei von besonderer Relevanz für die Sicherung des Fachkräftebedarfs im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, schreibt Bildungsministerin Stefanie Hubig in ihrem Brief an den Kreis als Schulträger. Das neue Angebot stärke außerdem die Berufsbildende Schule, die sich damit noch vielfältiger aufstellen könne, sowie den Schulstandort Hermeskeil insgesamt, fügt der Landrat hinzu.

16 Anmeldungen notwendig

Die Option auf Einrichtung der Fachrichtung Sozialassistenz kann eingelöst werden, wenn sich mindestens 16 Schüler:innen dafür anmelden. Entsprechend wird die BBS nun in den kommenden Wochen auf den neuen Bildungsgang aufmerksam machen. Die Anmeldungen sind ab Anfang Februar möglich. Voraussetzung für die Aufnahme ist der Qualifizierte Sekundarabschluss I (die „Mittlere Reife“). Die Absolvent:innen schließen dann den zweijährigen Bildungsgang nach erfolgreicher Abschlussprüfung mit der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte(r) Sozialassistent:in“ ab.

Berufsfeld Kinder- und Jugendhilfe

Damit stehen ihnen vielfältige Möglichkeiten des Berufseinstiegs in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe offen, in denen Fachkräfte dringend gesucht werden. Neben dem Unterricht beinhaltet der Bildungsgang auch Praktika in sozialen Einrichtungen, um berufspraktische Erfahrungen zu sammeln.

Auch Fachhochschulreife möglich

Das neue Bildungsangebot ist zusätzlich besonders attraktiv, weil es auch die Möglichkeit gibt, parallel die Fachhochschulreife zu erlangen. Wer damit an einer Fachhochschule studieren möchte, hat keine Einschränkung bei der Wahl des Studiengangs.

Das neue Angebot an der BBS gibt den Absolvent:innen außerdem den Zugang zur Berufsoberschule II mit dem Erwerb des Abiturs.Detaillierte Informationen zu dem Bildungsgang Sozialassistenz gibt die BBS Hermeskeil über das Sekretariat oder das Bildungsberatungsteam der Schule unter www.bbs-saarburg.de bzw. Telefon: 06503/980651.

Zukunftstreffer: Netzwerk Weiterbildung

26.10.2023

Landkreis Trier-Saarburg mit im Boot bei neuer Initiative / Lebenslang lernen

Lebenslang lernen, Qualifikationen erwerben und immer wieder auffrischen: Das ist das Erfolgsrezept, um (wieder) am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen oder auf der Karriereleiter nach oben zu steigen. Einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten einer beruflichen Neuorientierung, eines Quereinstiegs in einen anderen Berufszweig, eines Aufstiegs im eigenen Berufsfeld oder eines Wiedereinstiegs nach einer Familienphase gibt es bei dem Job- und Karriereevent Zukunftstreffer – Mit Weiterbildung punkten.

Das Angebot der Agentur für Arbeit Trier widmet sich der zentralen Zukunftsaufgabe des Arbeitsmarktes: Fachkräftemangel, Digitalisierung und Automatisierung führen zu einem immer schnelleren Wandel des Arbeitsmarktes. Damit Unternehmen, Beschäftigte und Jobsuchende mit dieser Entwicklung Schritt halten können, müssen sie sich stetig mit dem Thema Weiterbildung auseinandersetzen. Daher haben sich auch Behörden wie die Kreisverwaltung Trier-Saarburg dem Netzwerk angeschlossen. Landrat Stefan Metzdorf unterzeichnete jüngst eine entsprechende Zweckvereinbarung. „Auch für uns ist Weiterbildung ein zentrales Thema für unsere Mitarbeitenden“, so Metzdorf.

Weitere Informationen unter https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/trier/zukunftstreffer-netzwerk

Kommunalpolitik: Keine reine Männersache mehr

26.10.2023

Veranstaltung in der Kreisverwaltung macht Frauen fit für die Kandidatur

Politik ist schon lange keine reine Männersache mehr. Fakt ist jedoch auch, dass Frauen weiterhin in der Politik, auch auf kommunaler Ebene, deutlich unterrepräsentiert sind. Um Frauen für die Kommunalpolitik und die 2024 anstehende Wahl zu begeistern, fand eine Informationsveranstaltung im Kreishaus statt, welche die Gleichstellungsbeauftragte Angelika Mohr in Kooperation mit den Landfrauen Trier-Saarburg organisiert hatte.

Landrat Stefan Metzdorf begrüßte die rund 20 Frauen gemeinsam mit Angelika Mohr im Sitzungssaal der Kreisverwaltung. Als ehemaliger Ortsbürgermeister hob er die Wichtigkeit des politischen Engagements hervor und ermutigte sie dazu, sich ebenfalls auf kommunaler Ebene zu betätigen.

Anschließend wurde der Referentin Agneta Psczolla vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz das Wort überlassen, um die Zuhörerinnen in die Grundlagen der kommunalpolitischen Arbeit einzuführen. In ihrem Vortrag zeigte sie auf, welche Stolpersteine Frauen auf dem Weg in die Politik zu erwarten haben – sei es der Faktor Zeit neben Familie und Beruf, mitunter abschreckende Umgangsformen in der Kommunalpolitik, starre Rollenbilder oder parteiinterne Nominierungsprozesse. Agneta Psczolla gab dabei auch allgemeine und praktische Hinweise und erklärte, welche Rechte und Pflichten man als Ratsmitglied hat, wie man kandidiert und sich fortbilden kann.

Die Referentin stellte außerdem Möglichkeiten vor, wie man die Rahmenbedingungen und den Einstieg für Frauen in die Politik verbessern kann. Wichtig seien auch Informations- und Netzwerkveranstaltungen wie jene in der Kreisverwaltung, um Frauen zum politischen Engagement und zur Kandidatur zu ermuntern.

Stammtisch für Frauen

Bei einem moderierten Talk mit aktiven Frauen aus der Politik entstand die Idee, sich regelmäßig zu einem Stammtisch zu treffen. Alle Frauen, die ebenfalls politikinteressiert sind und an den Treffen teilnehmen möchten, können sich bei Angelika Mohr unter gleichstellungsbeauftragte [at] trier-saarburg [dot] de melden.

Bildunterzeile: Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Angelika Mohr (2.v.r.) organisierte die Veranstaltung in Kooperation mit den Landfrauen Trier-Saarburg.

Wie man Tagesmutter oder -vater wird

25.10.2023

Qualifizierungskurse des Jugendamts beginnen im Februar 2024

Für alle, die schon immer ein Kind in Tagespflege betreuen wollten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich anzumelden. Das Jugendamt Trier-Saarburg sucht stets engagierte Tagespflegepersonen als ergänzendes Angebot zur institutionellen Kindertagesbetreuung. Ende Februar 2024 finden in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Trier Qualifizierungskurse in der Katholischen Familienbildungsstätte Trier statt.

Damit die Tagesmütter und -väter ausgiebig geschult werden, umfasst der Lehrplan, der sich an dem Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege orientiert, insgesamt 300 Stunden. Ein Praktikum von jeweils 40 Stunden in der Kindertagespflege und in einer Kindertagesstätte ist ebenfalls Bestandteil. Kursinhalte sind unter anderem Erziehung und Förderung von Kindern, gesunde Ernährung, Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenz, rechtliche Rahmenbedingungen sowie arbeitsrechtliche Themen.

Die Qualifizierungskurse werden mit einem bundesweit anerkannten Zertifikat abgeschlossen und vom Bildungsministerium Rheinland-Pfalz gefördert.

Voraussetzungen für die Qualifizierung sind mindestens ein Hauptschulabschluss, ausreichende Deutschkenntnisse (B2) sowie die Bereitschaft, das Bewerbungsverfahren des Jugendamtes für die Kursteilnahme zu durchlaufen. Die Kosten betragen 240 Euro und werden bei Arbeitsaufnahme nach erfolgreichem Abschluss zur Hälfte erstattet.

Die Anmeldung zur Qualifizierung erfolgt über die Fachberaterinnen des Kreisjugendamtes Cindy Marzinkowski, Tel. 0651 715-156 oder Janine Louis, Tel. 0651 715 -374. Sie sind auch per E-Mail zu erreichen unter kindertagespflege [at] trier-saarburg [dot] de.

Viel Applaus für Festkonzert der Thüringer Symphoniker

25.10.2023

Delegation aus Saalfeld-Rudolstadt zu Gast im Partnerlandkreis / Programm führte auch nach Schengen

Zu einem Kurzbesuch kam vergangene Woche im Rahmen der Kreispartnerschaft zwischen den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt und Trier-Saarburg eine Delegation von Kreistagsmitgliedern, Vertretern des Feuerwehrverbandes und der Verwaltung. Höhepunkt und Anlass des Besuches war ein Festkonzert der Thüringer Symphoniker aus Rudolstadt in der Stadthalle Saarburg. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Oliver Weder begeisterte das Orchester die fast 400 Gäste mit einem knapp zweistündigen Programm.

Im Vorfeld des Konzertes gehörte ein Rundgang in der historischen Altstadt Saarburg zum Besuchsprogramm der Delegation. Vorgestellt wurde auch die wechselvolle Geschichte im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Am Abend trafen sich Vertreter beider Kreistage zu einem Gedankenaustausch.

Der Saarburger Stadtbürgermeister Jürgen Dixius führte die Gäste außerdem durch das bis 2010 durch französische Soldaten genutzte Militärareal in Saarburg aus Kasernengelände, Sportplatz und Standortübungsplatz. Nach dem Abzug der rund 5.000 Soldaten gelang der Stadt mit Unterstützung von Bund und Land die Umsetzung mehrere Konversionsprojekte auf dem Militärgelände. Dixius erläuterte die Chancen eines solchen Konversionsprojektes mit unterschiedlicher Wohnnutzung, einer neuen Sportanlage im Kammerforst sowie gewerblicher Nutzung zum Beispiel mit einer größeren Photovoltaikanlage.

Die Besichtigungstour führte die Gruppe aus dem Partnerkreis auch zur Saarschleife und ins luxemburgische Schengen, dessen Name bis heute für das Abkommen zur Abschaffung der Grenzkontrollen steht. Dabei wurde einmal mehr die Bedeutung des europäischen Einigungsprozesses für die Region Trier-Saarburg deutlich.
Für ihr Festkonzert, das bereits zum 30-jährigen Jubiläum der Partnerschaft und der Deutschen Einheit für 2020 geplant und wegen Corona immer wieder verschoben werden musste, erhielten die Thüringer Symphoniker viel Applaus. Nach der Begrüßung durch den Saalfeld-Rudolstädter Landrat Marko Wolfram und Alfons Rodens, Beigeordneter des Kreises Trier-Saarburg, eröffnete Generalmusikdirektor Oliver Weder die musikalische Gala mit Orchesterstücken sowie Arien von Mozart, Donizetti und Puccini. Auch die herausragenden Solisten, Sopranistin Désirée Brodka und Tenor Eric Fennel, begeisterten das Publikum.

Das Orchester bot den Zuhörer:innen drei Zugaben, darunter den weltbekannten Rudolstädter Marsch „Hoch Heidecksburg“. „Dieses Konzert war eine gelungene Werbung für unseren Landkreis“, so Landrat Marko Wolfram.

Bildunterzeile: Ein Besuch im luxemburgischen Schengen am Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg war Teil des Programms der Freunde aus dem thüringischen Partnerkreis Saalfeld-Rudolstadt.

Obstbäume richtig schneiden

24.10.2023

Streuobst-Projekt der Stiftung „Zukunft in Trier-Saarburg“ führt Kurse durch

Bei der Obstbaumpflege schaut man über 30 Jahre in die Zukunft, denn: Der richtige Schnitt kann das langfristige Wachstum stärken, die Lebenszeit des Baums erhöhen und den Obstertrag steigern. Darum bietet das Streuobstprojekt der Stiftung „Zukunft in Trier-Saarburg“ in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung für alle Projektteilnehmenden Obstbaumschnittkurse an.

In diesem Herbst startete ein dreiteiliger Kurs für die Besitzerinnen und Besitzer der in dem Projekt teilnehmenden Streuobstflächen, um für alle Kategorien vom Jungbaumschnitt bis hin zum Altbaumschnitt in Theorie und Praxis durchzuführen.

Bei der ersten Veranstaltung zum Thema Jungbaumpflege und Erziehungsschnitt stellte der zertifizierte Baumpfleger Eckhard Hustedt zunächst den Aufbau von Obstbäumen vor. Anschließend veranschaulichte er anhand von Schaubildern verschiedene Schnitttechniken. Die wichtigste Regel beim Erziehungsschnitt des Jungbaumes sei es, dass Grundgerüst der Tragäste für die gesamte Lebensdauer des Baumes zu definieren, so Hustedt. Es müssten die Wachstumsgesetze eingehalten werden, damit der Baum in den folgenden Jahren gleichmäßig wachsen könne – man spricht auch von der sogenannten Saftwaage.

Wie und wann ein Baum geschnitten werden sollte, hängt von vielen Faktoren ab. Das Ziel muss immer sein, ein stabiles Tragegerüst aus Ästen aufzubauen. Zudem soll mit dem Baumschnitt der Lichteinfall und die Durchlüftung verbessert werden.

Gelerntes ausprobieren

Im praktischen Teil auf einer Streuobstwiese in Kastel-Staadt übte Eckhard Hustedt mit den Teilnehmenden den sogenannten Erziehungsschnitt, der insbesondere für junge Bäume gedacht ist. Dabei werden zunächst die Äste entfernt, die zum Stamm hinwachsen oder sogenannte Leitäste kreuzen könnten. Die Teilnehmenden konnten ihre Vorschläge einbringen und besprechen. „Das Streuobstprojekt schafft so einen echten Mehrwert. Die Besitzerinnen und Besitzer der Wiesen lernen, wie sie selbstständig die Pflege ihrer Bäume übernehmen können“, so Dr. Cornelia Pfabel, die das Projekt seitens der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises betreut.

In der nächsten Veranstaltung werden mittelalte Bäume behandelt. Weitere Informationen zum Streuobstprojekt finden sich online unter www.trier-saarburg.de/streuobstwiese

Bildunterzeile: Eckard Hustedt (l.) nahm die Teilnehmenden des Schnittkurses mit auf eine Streuobstfläche in Kastel-Staadt.

Was Männer kosten – Lesung in Bitburg

23.10.2023

Anlässlich des Weltmännertages liest Boris von Heesen am Freitag, den 10. November um 19 Uhr im Haus Beda in Bitburg aus seinem Buch “Was Männer kosten – der hohe Preis des Patriarchats”. Die Gleichstellungsbeauftragten der Kreise Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich, Cochem- Zell und des Vulkaneifelkreises laden alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Von Heesens Buch ist alles andere als „Männerbashing“: Es zeigt die negativen Folgen von überkommenen Rollenbildern auf, die die Gesellschaft und besonders auch Männer selbst einen hohen Preis kosten. Der Autor führt durch eine Vielzahl von Beispielen und zeigt Lösungswege auf für mehr Geschlechtergerechtigkeit.

Boris von Heesen ist Wirtschaftswissenschaftler; heute arbeitet er als Männerberater und geschäftsführender Vorstand eines Jugendhilfeträgers.

Interessierte können sich bis zum 3. November anmelden unter gleichstellungsbeauftragte [at] trier-saarburg [dot] de

Herbstliches Konzert in der St. Laurentius Kirche

23.10.2023

Grenzüberschreitende Kooperation der Musikschulen Trier-Saarburg und Dudelange

Die Kreismusikschule Trier-Saarburg präsentierte ihre Ensembles im Rahmen des alljährlichen Konzertes in der St. Laurentius Kirche in Saarburg. Das „Herbstkonzert“ fand zudem in Kooperation mit der Musikschule Dudelange aus Luxemburg statt, die mit über 30 Schülerinnen und Schülern vertreten war.


Unter der Leitung von Geigenlehrerin Annelie Kopp wurden unter anderem abwechslungsreiche Musikstücke aus dem französischen Volksmärchen „Die Schöne und das Biest“, der berühmte Kanon von Johann Pachelbel sowie Werke von Paganini, Schumann und Brahms dargeboten.


Für den Leiter der Kreismusikschule, Anton Gölle, war insbesondere die schöne und freundschaftliche Zusammenarbeit beider Musikschulen über die Ländergrenzen hinweg bedeutend. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für das tolle Programm und das schöne Ergebnis.

Foto: Simin Wang

Risiken von Energydrinks einschätzen

19.10.2023

Impulsnachmittag am 7. November im Haus des Jugendrechts

Erfrischungsgetränke wie Energydrinks, Sportgetränke, Mate- oder Eistee sind in den letzten Jahren vor allem bei Jugendlichen stark in der Popularität gestiegen. Die Werbung und Aufmachung der Getränke ist gezielt auf junge Menschen ausgerichtet und lockt mit Versprechen wie Power, Fitness sowie gesteigerter Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Doch was ist wirklich dran an den verheißungsvollen Werbeaussagen und welche Risiken bergen die angesagten Getränke für die Jugend? Diesem Thema wird am 7. November von 13.30 bis 16 Uhr im Haus des Jugendrechts in Trier nachgegangen.

Violetta Stölben von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wird einen Impulsvortrag über das Thema Energydrinks halten und über deren Risiken aufklären. Dabei wird die Referentin näher darauf eingehen, warum das richtige Trinkverhalten so wichtig ist und welche Durstlöscher sich am besten eignen.

Außerdem wird die sogenannte „Mach-Bar-Tour – Trendgetränke: Was ist drin? Was ist dran?“ der Verbraucherzentrale vorgestellt. An fünf Stationen setzen sich die Teilnehmenden mit den trendigen Drinks auf unterschiedlichste Weise auseinander. Sie nehmen Zutaten von Trendgetränken kritisch unter die Lupe. Sie setzen sich mit Werbestrategien auseinander, reflektieren ihr eigenes Konsumverhalten und bereiten selbst Getränke zu.

Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die durch den Impulsnachmittag wichtige Methoden erlernen können, um Jugendliche zum Thema Energydrinks aufzuklären.

Anmeldung bis zum 31. Oktober

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Fachstelle Jugendschutz des Kreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier sowie des Gemeinsamen Sachgebiet Jugend (GSGJ) der Polizeidirektion Trier.

Anmeldungen sind bis zum 31. Oktober an jugendschutz [at] trier-saarburg [dot] de möglich.

Mehr Informationen bietet dieser Flyer.

Gesund beginnt im Mund – für alle!

18.10.2023

Zahngesundheitstag: Clown Mausini begeisterte Schülerinnen und Schüler des Kreises

Themen rund um die Zahngesundheit oder Besuche in der Zahnarztpraxis sind für Kinder mitunter eine kleinere oder auch größere Herausforderung. Doch als der Clown Mausini beim Zahngesundheitstag aufgetreten ist, war die Freude bei den Kindern deutlich zu spüren. Rund 80 Schüler:innen aus vier Förderschulen des Kreises Trier-Saarburg waren dafür mit ihren Begleitpersonen im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung in Trier zu Gast.

Der bundesweite Tag der Zahngesundheit nahm dieses Jahr mit dem Motto „Gesund beginnt im Mund – für alle!“ besonders die vulnerablen Gruppen in den Blick, die sich nicht immer selbständig um ihre eigene Zahnhygiene kümmern können. So ist die Mundgesundheit vieler Menschen mit Pflegebedarf oder einer Behinderung oft schlechter als die des Bevölkerungsdurchschnitts. Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch.

„Karies ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen weitgehend vermeidbar“, erläutert Dr. Christine Becker-Gimnich, Leiterin des zahnärztlichen Dienstes des Gesundheitsamts. „Gerade deshalb ist hier die Aufklärung in jungen Jahren besonders wirkungsvoll. Mit Aktionstagen wie dem Zahngesundheitstag sowie einer intensiven prophylaktischen Betreuung der Förderschulen und Karies-Risikoschulen versucht das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung so viele Kinder wie möglich zu erreichen – ungeachtet der sozialen Schicht.“

Um diese Aufklärung spielerisch zu verpacken und den Kindern Spaß am Zähneputzen zu vermitteln, führte der Autor und Klangtherapeut Karl-Heinz Paul alias Carlo Mausini zusammen mit seinem Team ein interaktives Kasperletheater für die Schülerinnen und Schüler auf. Mit viel Witz zeigte Mausini den Kindern, wie man sich richtig die Zähne putzt, welche Lebensmittel gesund sind und welche Karies verursachen. Dabei konnten die Jungen und Mädchen sich stets einbringen, Fragen rund um die Zahngesundheit beantworten und an den Spielen des Clowns teilnehmen.

Die Schüler:innen zeigten sich durchweg begeistert vom Auftritt des Clowns und folgten seinem Auftritt gebannt und mit viel Spaß. Abschließend erhielten alle eine kleine Geschenktüte vom Gesundheitsamt mitsamt Zahnbürste, Zahnpasta, Malbuch und Apfel, damit das Gelernte auch gleich zu Hause in die Praxis umgesetzt werden konnte.