Pflanzenschutzmittel und Dünger – was ist an Fluss und Bach erlaubt?

31.03.2023

Letzter Teil der Infoserie zur Gewässerunterhaltung

Wer im Uferbereich ein Grundstück hat, trägt eine besondere Verantwortung. Denn: Die Aufgabe der Gewässerunterhaltung, die unter anderem sicherstellen soll, dass das Wasser ohne Hindernisse abfließen kann und Uferbereiche erhalten bleiben, teilen sich Kommunen für das Gewässerbett und die Eigentümer:innen der Grundstücke für den Uferbereich. Im letzten Teil der Informationsserie in den Kreis-Nachrichten geht es um Pflanzenschutzmittel und Dünger.

Ein kleiner Garten – egal ob Nutzpflanzen oder Blumen – gehört für viele Menschen dazu. In Gewässernähe gelten jedoch besondere Regeln bei dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger, um den Eingriff in den Lebensraum „Gewässer“ so gering wie möglich zu halten. So dürfen Mittel für Pflanzenschutz und Dünger erst in einer Entfernung von fünf Metern vom Gewässer verwendet werden.

Grundsätzliche Vorgaben sind, dass nur Produkte genutzt werden, die im Haus- und Kleingartenbereich zugelassen sind. Außerdem sollten die Anwendungshinweise wie beispielsweise das Mischverhältnis sorgfältig befolgt werden. In Gewässernahe gilt: Keine vorbeugende Anwendung, zum Beispiel von Unkrautvernichtern auf befestigten und unbewachsenen Flächen.

Reste richtig entsorgen

Nicht nur der Gebrauch der Pflanzenschutzmittel kann zu Verunreinigungen von Boden und Gewässer führen. Auch die Produktreste müssen richtig entsorgt werden. Diese dürfen nicht in den Abfluss geschüttet werden, sondern müssen bei Schadstoffsammelstellen abgegeben werden.

Kontakt:

Mit der Serie Gewässerunterhaltung zeigt die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung, was Anlieger:innen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung für ihr Gewässer tun können und erläutert gesetzliche Rechte und Pflichten. Für Rückfragen steht die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung unter wasserrecht [at] trier-saarburg [dot] de zur Verfügung. Weitere Informationen bietet die Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landesentwicklung unter www.gfg-fortbildung.de

Quelle: Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landesentwicklung (GFG) mbH; Zeichnung: Loew design (2014)

Betreuer:innen für das Ferienprogramm gesucht

30.03.2023

Unterstützung an den Standorten Schweich, Longuich und Zemmer-Rodt benötigt

Ehrenamt, Teamarbeit, Neues ausprobieren – all das gibt es beim Ferienprogramm des Kreises Trier-Saarburg. Auch in diesem Jahr findet die beliebte Aktion in den ersten beiden Wochen der Sommerferien vom 24. Juli bis 4. August statt. Für die Betreuung der Kinder sucht die Kreisjugendpflege ehrenamtliche Helfer:innen. Insbesondere an den Standorten Schweich (Molitorsmühle), Longuich und Zemmer-Rodt wird noch Unterstützung benötigt.

Jeweils montags bis freitags von 8 bis 16:30 Uhr werden in einem Team von bis zu fünf Betreuungskräften Jungen und Mädchen an einem festen Standort im Kreis betreut. Die Ferienaktion beinhaltet ein abwechslungsreiches Programm. Die teilnehmenden Kinder sind acht bis zwölf Jahre alt.

Vorbereitung durch die Kreisjugendpflege

Die Ehrenamtler müssen mindestens 18 Jahre alt sein und sollten Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit mitbringen. Vorab werden sie von der Kreisjugendpflege in Seminarveranstaltungen intensiv auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Aufwandsentschädigung von 225 Euro wird gezahlt

Der Landkreis zahlt für die Betreuungstätigkeit eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 225 Euro. Gegebenenfalls werden auch die Fahrtkosten übernommen. Außerdem wird eine Bescheinigung über die Tätigkeit ausgestellt.

Wer Interesse hat, als Betreuer:in Teil des Ferienprogramms des Kreises zu werden oder weitere Informationen benötigt, kann sich direkt an die Kreisjugendpflege Trier-Saarburg wenden. Sie ist unter der Telefonnummer 0651-715-400 sowie per Mail jugendpflege [at] trier-saarburg [dot] de zu erreichen.

Die Volkshochschule des Kreises zieht Bilanz

Vielfältige Weiterbildung vor Ort / Anerkennung für ehrenamtliche Leistung

Mit 26 Außenstellen ist die Kreisvolkshochschule (KVHS) Trier-Saarburg mit ihrem vielfältigen Angebot breit im Landkreis vertreten. In einer Gesamtkonferenz haben sich die Leiter:innen der Volkshochschulen (VHS) im Kreis getroffen, um Bilanz zu ziehen, sich auszutauschen und in die Zukunft zu blicken. Landrat Stefan Metzdorf und die Leiterin der KVHS, Judith Waibel, bedankten sich herzlich bei den Mitarbeitenden für ihre Arbeit und ihre Ideen. Dadurch sei es möglich, den Bürger:innen vor Ort ein passgenaues Weiterbildungsangebot zu machen.

In den vier Mittelzentren Konz, Saarburg, Schweich und Hermeskeil gibt es hauptamtlich betreute Außenstellen der Kreisvolkshochschule. Die Mehrzahl der VHS-Außenstellen wird aber überwiegend ehrenamtlich geleitet. Gerade dieses Engagement sei hervorzuheben, betonten Landrat Metzdorf und Judith Waibel.

Die Anforderungen an den Zeitaufwand, die organisatorische und die Medienkompetenz der VHS-Außenstellenleitungen sind im vergangenen Jahrzehnt deutlich angestiegen. Um den ehrenamtlichen VHS-Außenstellenleitungen angemessen für den erhöhten Aufwand und ihren persönlichen Einsatz entsprechende Anerkennung entgegenzubringen, soll für sie ab August auch die finanzielle Entschädigung erhöht werden.
Naturgemäß ist die Anzahl der Kurse und der Teilnehmenden während der Corona-Pandemie deutlich gesunken, doch die KVHS konnte sich im letzten Jahr sehr gut „erholen“, sodass die Anzahl der Kurse sich inzwischen beinahe wieder auf dem Stand von 2019 eingependelt hat. Beim Blick auf die Altersstruktur der Kursteilnehmenden zeigt sich deutlich, dass der größte Anteil über 50 Jahre alt ist. 18 bis 35-Jährige sind dagegen nur zu 9 Prozent vertreten. Hier möchte die Leiterin der KVHS Impulse setzen und das Angebot ausweiten, um mehr junge Menschen anzusprechen. So sei die Palette der KVHS momentan stark auf das Thema Gesundheit fokussiert – ein Angebot, für das sich vor allem ältere Menschen interessieren. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Sprachen. Besonders im Hinblick auf die Geflüchteten aus der Ukraine hat sich die Kreisvolkshochschule zuletzt stark engagiert und das Angebot an Deutschkursen ausgeweitet. An den insgesamt 33 kostenlosen Deutschkursen haben von Mai bis Dezember 2022 mehr als 360 Ukrainer:innen teilgenommen.

Neue VHS-Mitarbeiterinnen gibt es in Hermeskeil, Saarburg und Oberemmel. Sie wurden in der Konferenz begrüßt. Die Leiter:innen der Außenstellen in Leiwen und Oberemmel wurden verabschiedet. Neue ehrenamtliche Leitungen werden aktuell für die Volkshochschulen in Leiwen, Kordel und Nittel-Wellen gesucht. Wer Interesse an dieser interessanten und vielfältigen Aufgabe hat, kann sich an die Leiterin der Kreisvolkshochschule wenden (Tel. 0651-715-427; Mail: judith [dot] waibel [at] trier-saarburg [dot] de).

Die Leiterin der KVHS, Judith Waibel, und Landrat Stefan Metzdorf (vorne, 5. und 6.v.l.) zusammen mit den Mitarbeiter:innen der Volkshochschulen des Kreises

Gewaltfreie Kommunikation – ein Kinderspiel?

22.03.2023

Workshop der Kreisjugendpflege für Ehrenamtliche und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bringt viel Freude, kann aber unter Umständen zu stressigen Situationen führen – der Workshop „Gewaltfreie Kommunikation – ein Kinderspiel?“ soll den Teilnehmenden Ideen und Methoden an die Hand geben, um besser mit diesen Herausforderungen umzugehen.

Die Kreisjugendpflege bietet den zweitägigen Kurs vom 12. bis 13. Mai in der Jugendbildungswerkstatt Kell am See an. Los geht es an dem Freitag um 16 Uhr.

Die richtigen Worte zu wählen ist nur ein Baustein der gewaltfreien Kommunikation. Daneben spielen auch die Umgebung sowie die Fremd- und Eigenwahrnehmung eine Rolle. Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihr Verhalten authentisch an das Gegenüber – ob Kinder oder Teammitglieder – anpassen können.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die eigene Kreativität zu fördern. Denn: In der Kommunikation ist es ebenso wichtig, die eigenen Potentiale zu erkennen und nutzen zu lernen. Der Workshop will dafür Impulse geben.

Zielgruppe sind Ehrenamtliche und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit. Die Teilnahme ist kostenfrei. Optional bietet die Kreisjugendpflege eine Übernachtungsmöglichkeit in der Jugendbildungswerkstatt an.

Interessierte können sich bei der Kreisjugendpflege telefonisch unter 0651-715 272 oder per E-Mail an jugendpflege [at] trier-saarburg [dot] de anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Landkreis bekennt sich zu Klimaschutzzielen

22.03.2023

Kreistag beschließt Beitritt zur Kommunalen Klimaoffensive

In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Kreistag auf Antrag von Bündnis 90/die Grünen den Beitritt in den Kommunalen Klimapakt (KKP) und ins kommunale Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation (KIPKI). Mit insgesamt 250 Millionen Euro unterstützt das Land Rheinland-Pfalz damit die Kommunen in der Umsetzung von Klimaschutzvorhaben. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit getroffen.

Große Zustimmung der Fraktionen

Bernhard Henter von der Fraktion der CDU sprach sich für den Beitritt zum Klimapakt und die Reduzierung von CO2-Emissionen aus. Verbote seien jedoch nicht der richtige Weg, dies zu erreichen. Es sei die Aufgabe der Politik, die Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen. Boris Bulitta von Bündnis 90/die Grünen bezeichnete die Klimaoffensive als Meilenstein für den kommunalen Klimaschutz. Doch müsse auch jeder mit seinem Nutzungsverhalten dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen. SPD-Sprecher Lothar Rommelfanger stimmte dem Antrag ebenfalls zu und betonte, dass es nun gelte mit den Fördergeldern sinnvolle Projekte auszuwählen. Dieter Klever (FWG) wünschte sich ebenfalls konkrete Maßnahmen und forderte die Kreisverwaltung auf, diese vorzustellen. Dr. Kathrin Meß von der Linken betonte, dass man zugunsten des Klimas Abstriche machen müsse, etwa in der Autoindustrie oder dem Weinbau. Joachim Trösch (BfB) unterstützte den Antrag ebenfalls, da der Klimaschutz unterfinanziert sei.

Zwei Säulen als Basis

Zur Erreichung des Ziels „Klimaneutrales Rheinland-Pfalz“ hat die Landesregierung eine kommunale Klimaoffensive gestartet. Sie basiert auf zwei Säulen, dem neuen Kommunalen Investitionsprogramm Klima und Innovation
(KIPKI) sowie dem Kommunalen Klimapakt (KKP). Im Rahmen von KIPKI fördert die Landesregierung Klimaschutzmaßnahmen in den Kommunen in Höhe von insgesamt 250 Millionen Euro. Das KIPKI besteht aus zwei Teilen – einer Pauschalförderung in Höhe von insgesamt 180 Millionen Euro für alle kreisfreien Städte, Landkreise und Verbandsgemeinden sowie weitere 60 Millionen, die im Rahmen eines Wettbewerbs für Klimaschutzmaßnahmen für Kommunen und Unternehmen zur Verfügung stehen.

Maßgeschneiderte Beratung

Die zweite Säule der Kommunalen Klima-Offensive der Landesregierung ist der Kommunale Klimapakt (KKP), der eine maßgeschneiderte Beratung für teilnehmende Kommunen enthält. Während KIPKI die Kommunen in erster Linie finanziell unterstützt, zielt der KKP darauf ab, das Fachwissen rund um den Klimaschutz zu erweitern. Kommunen, die sich den Klimaschutzzielen des Landes anschließen, werden damit dauerhaft von Expertinnen und Experten unterstützt und bei der Projektumsetzung begleitet.

Laut Pariser Klimaschutzabkommen soll Deutschland und somit auch Rheinland-Pfalz bis spätestens 2040 klimaneutral sein und dazu beitragen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen – ein Schwellenwert, der vom Weltklimarat als sicher eingestuft wird. Dem KKP sind bereits 45 Kommunen – Kreise, kreisfreie Städte und Verbandsgemeinden – beigetreten.

Nebentätigkeiten Landrat

Zudem hat Landrat Stefan Metzdorf den Kreistag über seine Nebentätigkeiten und Nebeneinkünfte informiert. Eine entsprechende Liste ist im Internet unter www.trier-saarburg.de/landrat eingestellt und somit für jedermann einsehbar. In seiner Funktion als Landrat ist Metzdorf automatisch Mitglied in verschiedensten Gremien, Vorständen und kommunalen Zweckverbänden.

Für einige Funktionen erhält Landrat Metzdorf eine Aufwandsentschädigung oder Sitzungsgeld, die er in den meisten Fällen an die Kreisverwaltung Trier-Saarburg abführen muss. In einigen Fällen darf er die Aufwandsentschädigungen bzw. Sitzungsgelder behalten – im Jahr 2022 waren dies 20.831,80 Euro. Hiervon hat er 8.530 Euro gespendet.

Integration und Miteinander

21.03.2023

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hatte die Migrations- und Integrationsbeauftragte des Kreises, Avin Youssef, gemeinsam mit dem Lokalen Bündnis für Familie in Saarburg zu einer Feier in das Interkulturelle Begegnungszentrum in der Stadt eingeladen. Rund 50 Frauen nahmen teil. Sie steuerten typische Speisen aus ihren Herkunftsländern und -regionen bei. Das Miteinander stand beim gemeinsamen Essen im Vordergrund und so entstanden neue Kontakte zwischen den Frauen und Familien.

Die Migrations- und Integrationsbeauftragte des Kreises kümmert sich auch um individuelle Anliegen der Menschen, die sich an sie wenden. Dafür bietet sie unter anderem Sprechstunden an: Am ersten Montag eines Monats steht sie von 8:30 bis 10 Uhr in der Kreisverwaltung zur Verfügung. Die nächsten Termine sind am 3. April und am 8. Mai. Außerdem führt sie in der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell Sprechzeiten durch – so in der nächsten Zeit am 17. April und am 8. Mai. Um Anmeldung wird jeweils gebeten; Kontakt: Tel. 0157-58946194 oder per Mail: avin [dot] youssef [at] gmail [dot] com

Unterstützung aus der Bundespolitik für das Kreiskrankenhaus

Abgeordnete Verena Hubertz besuchte mit Landrat Metzdorf das Haus in Saarburg

Gemeinsam haben Landrat Stefan Metzdorf und die Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz das Kreiskrankenhaus in Saarburg besucht, um sich in einem Gespräch mit Geschäftsführung und Direktorium über aktuelle Herausforderungen und Chancen des Krankenhauses zu informieren.

„Medizinische Versorgung ist ein Grundpfeiler sozialer Sicherheit. Gerade auch im ländlichen Raum muss sie daher gewährleistet sein. Ein wichtiger Pfeiler ist dafür das Kreiskrankenhaus Saarburg”, erklärte Verena Hubertz. Über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten unverzichtbare Arbeit vor Ort. Das Kreiskrankenhaus selbst blickt auf eine lange Geschichte zurück, wo schon manche Krise gemeistert werden musste. Und auch heute steht es vor großen Herausforderungen. Diese reichen vom Fachkräftemangel, über Fragen der Finanzierung bis hin zur Versorgungssicherheit der Region.

Trotz ausgezeichnetem Ruf und hoher Auslastung muss der Standort Saarburg jährlich mit Mitteln aus dem Kreishaushalt unterstützt werden. Nach Jahren der Pandemie und dem Bewusstsein, wie wichtig ein gut ausgestattetes und flächendeckend verfügbares Gesundheitssystem ist, behindern strukturelle Probleme die Zukunftsfähigkeit kleinerer Häuser. „Daher bin ich froh, dass wir auf Bundesebene mit Reformansätzen dafür sorgen werden, dass eine medizinische Versorgung im ländlichen Raum sichergestellt wird. Gleichzeitig freut es mich, dass der Kreis Trier-Saarburg mit dem Interessenbekundungsverfahren eine Möglichkeit schafft, um weitere Partner für den Standort Saarburg zu finden“, so Hubertz weiter.

Dazu Stefan Metzdorf: „Mit dem Interessenbekundungsverfahren gehen wir einen neuen Weg, um den Erhalt unseres Kreiskrankenhauses sicherzustellen. Für die Unterstützung aus der Bundespolitik sind wir darüber hinaus natürlich sehr dankbar. Strukturelle Reformen können nur auf Bundesebene vorangebracht werden.“

„Mir war es wichtig, vor Ort zu sein, zuzuhören und über Herausforderungen und Chancen zu diskutieren. Vielen Dank für die wichtigen und vielseitigen Einblicke, den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die innovativen Ideen der Belegschaft. Ich werde mich auch weiterhin für den Erhalt des Kreiskrankenhauses Saarburgs stark machen“, erklärte Hubertz.

Die Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz machte sich in Begleitung von Landrat
Metzdorf (4. und 3.v.l.) ein Bild vom Kreiskrankenhaus in Saarburg.

Jetzt für das Internationale Workcamp bewerben

17.03.2023

Freiwillige aus verschiedenen Ländern setzen gemeinsames Projekt um

Gemeinsam etwas bewirken: Bei dem Internationalen Workcamp treffen sich zwölf junge Erwachsene aus verschiedenen Ländern in der Jugendbildungswerkstatt des Kreises in Kell am See und arbeiten an einem gemeinnützigen Projekt. Die Kreisjugendpflege sucht nun zwei interessierte Freiwillige aus dem Kreis, die vom 1. bis 14. Oktober 2023 dabei sein möchten. Die Bewerbungsphase läuft bereits.

Während des Camps, arbeiten die jungen Menschen 14 Tage bei einer Aufgabe der Ortsgemeinde Kell oder der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell mit. Egal ob Naturschutz, Bauen oder Kunst – die Aufgaben sind vielseitig.

Neben der gemeinsamen Arbeit steht die Begegnung im Mittelpunkt. Es wird gemeinsam gekocht, Ausflüge gemacht und gespielt. Alle Teilnehmenden werden für beide Wochen in der Jugendbildungswerkstatt untergebracht. Die gemeinsame Projektsprache ist Englisch. Die Freiwilligen bekommen so die Möglichkeit, andere Kulturen kennenzulernen und Kontakte über Ländergrenzen hinaus zu knüpfen.

Die Freiwilligen sollten zwischen 18 und 27 Jahren alt sein und im Kreis Trier-Saarburg wohnen. Eine formlose Bewerbung ist möglich bei der Kreisjugendpflege, Wim Negelen, Telefon 0651-715272 oder per E-Mail an jugendpflege [at] trier-saarburg [dot] de

Der Kreis kooperiert für das Projekt mit dem Verein „Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V.“. Für das Projekt fallen Kosten von rund 5.000 Euro an, die vom Kreis getragen werden.

V.R.T.: Landrat ist neuer Verbandsvorsteher

Versammlung des Zweckverbandes: Thema Deutschlandticket

Bedarfsgerechtes ÖPNV-Angebot in der Fläche

Die Mitglieder des Zweckverbands Verkehrsverbund Region Trier (Zweckverband VRT) haben in ihrer jüngsten Verbandsversammlung Landrat Stefan Metzdorf zum neuen Verbandsvorsteher gewählt und vereidigt. Der bisherige Verbandsvorsteher Andreas Ludwig tritt keine zweite Amtszeit als Dezernent für Planen, Bauen und Gestalten in der Stadt Trier an und kann deshalb das Amt des Verbandsvorstehers nicht weiter innehaben.

Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des Zweckverband VRT, würdigt Ludwigs langjähriges Engagement für den Verkehrsverbund. „In die Amtszeit von Andreas Ludwig fielen 13 Busnetz-Vergaben. Damit hat er die Ausweitung des ÖPNV in der Region maßgeblich vorangetrieben.“ Außerdem habe der VRT unter seinem Vorsitz hohe finanzielle Förderungen unter anderem für digitale Fahrgastinformationen und Fahrgastzählsysteme vom Bund erhalten. Ludwig selbst resümiert: „Die Aufgabe, den Nahverkehr in der Region über die Schul- und Stadtverkehre hinaus massiv auszubauen und enger zu takten, um den ÖPNV auch in der Fläche attraktiv zu machen, war mir besonders wichtig.“

Der neue Verbandsvorsteher Stefan Metzdorf betont: „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe beim VRT. Mein Ziel ist es, das Angebot, das besonders im Busbereich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert wurde, gemeinsam weiterzuentwickeln. Dabei ist mir auch wichtig, digitale Ideen umzusetzen, die bedarfsgerechte Angebote in der Fläche schaffen können.“

Mit dem Wunsch, die Digitalisierung im ÖPNV weiter voranzutreiben, schafft Metzdorf die perfekte Überleitung zu einem weiteren Thema: Die Verbandsversammlung hat die Einführung des digitalen Deutschlandtickets zum bundesweiten Start im VRT-Gebiet beschlossen. Barbara Schwarz dazu „Der VRT sowie alle politischen Akteure im Verbund freuen sich sehr über dieses hochattraktive Angebot für unsere Kundinnen und Kunden und die damit einhergehende Aufmerksamkeit für die Verkehrswende und den ÖPNV im Allgemeinen!“ Sie gibt aber auch zu bedenken, dass dieses günstige Angebot nur über einen ausreichenden und rechtzeitigen Finanzausgleich von Bund und Ländern abgebildet werden kann. Hier appellieren alle Verbünde in Rheinland-Pfalz zeitnah die Zusage zu geben finanzielle Mindereinnahmen vollständig und rechtssicher nicht nur bis Ende dieses Jahres, sondern auch darüber hinaus ab 2024 sicherzustellen.

Die Freude über die vorgezogene Ausweitung des ÖPNV-Angebotes und das sehr attraktive Deutschlandticket werden allerdings durch einen weiteren Beschluss getrübt: Aufgrund gestiegener Betriebskosten – vor allem beim Treibstoff, aber auch bei den Personalkosten – kommt die Verbandsversammlung nicht umhin, die bereits im Februar erfolgte Tariferhöhung um 5 Prozent im April auf nun insgesamt 10,2 Prozent gegenüber 2022 aufzustocken.

„Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass diese Erhöhung insbesondere für die Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer unseres Angebotes keine schöne Entwicklung darstellt. Wir hoffen aber auch, dass das preislich sehr attraktive Deutschlandticket – welches von dieser Erhöhung nicht betroffen ist – eine gute Alternative darstellt, auf die unsere Kundinnen und Kunden gerne ausweichen.“ so Schwarz.

Barbara Schwarz verabschiedete Andreas Ludwig (Mitte) und begrüßte Landrat Stefan Metzdorf als neuen Verbandsvorsteher.

Festnetz-Telefone im Westen Triers und in Teilen von Trier-Land ausgefallen

15.03.2023

Im Trierer Westen sind großflächig Festnetz-Telefonanschlüsse ausgefallen. Betroffen sind auch die Orstgemeinden Aach, Welschbillig, Newel, Igel, Kordel, Langsur und Trierweiler in der zum Kreis Trier-Saarburg gehörenden Verbandsgemeinde Trier-Land.  

Grund sind bei Arbeiten beschädigte Kabel in Trier-West. Derzeit wird an der Reparatur der Kabel gearbeitet, die Störung kann aber länger andauern. Weil von diesem Ausfall auch die Erreichbarkeit der Notrufe betroffen ist, hat die zuständige Integrierte Leitstelle in Trier auch über Warnapps und Cell-Broadcast gewarnt. Bürgerinnen und Bürger müssen bis dahin zum Absetzen von Notrufen das Handy nutzen – das Mobilfunknetz in Trier ist nicht betroffen.

In den betroffenen Ortsgemeinden in Trier-Land sind auch die Feuerwehr-Gerätehäuser besetzt, in denen Notrufe abgesetzt werden können. Alle sind aufgerufen, auch nach Nachbarn, Bekannten und Verwandten zu schauen. Die abgesetzte Warnmeldung findet sich auch unter https://warnung.bund.de/